Die Airbus-Gruppe meldet für die zurückliegenden neun Monate einen Umsatzzuwachs von sieben Prozent auf 47,4 Milliarden Euro. Die Umsätze mit Verteidigungsgütern beliefen auf 9,2 Milliarden Euro, das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit stammt fast ein Fünftel des Konzernumsatzes aus dem Verteidigungsgeschäft. Das berichtete Ergebnis nahm um ein Viertel auf 3,4 Milliarden Euro zu.

Mit zivilen Verkehrsflugzeugen erzielte die Division Airbus mit 33,9 Milliarden Euro einen Zuwachs von nur drei Prozent. Das Ergebnis nahm sogar um elf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro ab. Airbus führt das auf das „komplexe und dynamische Betriebsumfeld“ zurück. Nach Neubestellung von 514 Flugzeugen liegt der Auftragsbestand bei 8.665 Maschinen. Zugpferd bleibt die  die A320-Familie, für die die Produktionsrate bis 2027 auf 75 Flugzeuge pro Monat hochgefahren werden soll.

Der Umsatz von Airbus Helicopters legte um 16 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zu. Zum Konzernergebnis trug die Division 495 Milliarden Euro bei, 18 Prozent mehr als 2024. Die Division hat 218 Hubschrauber. Der militärische Anteil wird auf mehr als 50 Prozent geschätzt.

Die Division Airbus Defence and Space mit den Bereichen Air Power, Space Systems und Connected Intelligence steigerte den Umsatz um 17 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Der militärische Anteil wird auf rund sechs Milliarden Euro geschätzt. Nach Betriebsverlusten im vergangen Jahr konnte jetzt das Ergebnis mit 353 Millionen Euro wieder positiv gestaltet werden.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 erwartet Airbus unverändert die Auslieferung von 820 Verkehrsflugzeugen. Das bereinigte EBIT soll sieben Milliarden Euro erreichen.

gwh