Der Global Security and Innovation Summit in Hamburg sieht sich als kongeniales Pendant zur Münchner Sicherheitskonferenz. Zum Auftakt setzt Airbus-Chefaufseher René Obermann kritische Akzente – vor allem gegenüber den Eliten in Europa.

Die Hamburg Messe und Congress greift bei der Bewertung des Global Security and Innovation Summit ins höchste Fach. Mit der Auftaktveranstaltung des GSIS am 22. und 23. Oktober in der Hansestadt habe „eine neue Ära des strategischen Austauschs“ begonnen, erklären die Veranstalter in einer Mitteilung. Ob sich dieses Zeugnis halten lässt, wird sich erst noch zeigen. Tatsächlich ist es jedoch gelungen, innerhalb weniger Monate einen Sicherheitsgipfel zu gründen, der einige wertvolle Erkenntnisse hervorgebracht hat.

Die Hamburg Messe und Congress (HMC) und das International Institute for Strategic Studies (IISS) haben in kurzer Zeit ein prestigeträchtiges Kongressformat zusammengestellt. Zu den Programmpunkten im Congress-Center gehören Beiträge zur KI-gestützten Verteidigung, zu Cyber-Souveränität und digitaler Resilienz. Dabei folgt der GSIS dem klaren Anspruch, nicht nur vor Gefahren zu warnen, sondern Wege aufzuzeigen, wie Innovationen die Wehrhaftigkeit Europas und des sogenannten Westens stärken können.

GSIS-Gastgeber Heiko M. Stutzinger (li.), CEO der Hamburg Messe und Congress, und Bastian Giegerich, Geschäftsführer des International Institute for Strategic Studies.

Vor dem Hintergrund der globalen Bedrohungslage steigt die Relevanz von Rüstungstechnologien. „Die Zukunft der Sicherheitspolitik ist technologiegetrieben – das ist unser Fokus“, erklärt Heiko M. Stutzinger, CEO der Hamburg Messe und Congress, im Gespräch mit dieser Redaktion. „Mit dem GSIS haben wir das richtige Format geschaffen, um strategischen Weitblick mit wirtschaftlicher, technologischer und sicherheitspolitischer Innovationskraft zu verbinden.“ Hamburg sei dafür die perfekte Bühne – „weltoffen, vernetzt und mit globaler Ausstrahlung“.