In Paris hat MTU Aero Engines (MTU) die Umsatzprognose für 2025 um knapp vier Prozent auf 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro angehoben. Gleichzeitig wird das bereinigte EBIT in der Nähe von 1,3 Milliarden Euro erwartet.

Basis der Prognose-Erhöhung für das Geschäftsjahr 2025 sind nach Angabe von MTU die besseren organischen Wachstumsperspektiven im Ersatzteilgeschäft und in der zivilen Instandhaltung sowie der günstigere Umsatzmix im zivilen Neugeschäft. „Wir rechnen im Ersatzteilgeschäft auf US-Dollar-Basis jetzt mit einem organischen Umsatzplus im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich. Der organische US-Dollar-Umsatz in der Instandhaltung ziviler Triebwerke dürfte im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereich zunehmen“, detailliert der scheidende MTU-CFO Peter Kameritsch. „Im zivilen Seriengeschäft gehen wir nach wie vor von einem Anstieg im mittleren Zehner-Prozentbereich aus. Erfreulicherweise dürfte das profitable Leasing- und Ersatzteilgeschäft im laufenden Jahr einen höheren Umsatzanteil haben als bislang erwartet.“

Den Umsatz-Ausblick für das Militärgeschäft lässt die MTU unverändert: Hier soll der Umsatz im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zunehmen. Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen dürfte die Bedeutung des Militärgeschäfts der MTU weiter zunehmen. „Mit unserem Anteil an der New Generation Fighter Engine für die nächste europäische Kampfflugzeuggeneration FCAS und unserem Joint-Venture für Europas nächste Militärhubschraubergeneration haben wir die passenden Antworten für die Zukunft“, so Schreyögg.

Grundlage für das geplante Wachstum von MTU ist das Transformationsprogramm UPLIFT, schreibt das Unternehmen. Bis 2030 stehe eine positive Entwicklung aller Geschäftsbereiche in Aussicht. Im Militärgeschäft geht die MTU bis 2030 von einem jährlichen Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich aus. Damit zielt MTU auf einen Jahresumsatz jenseits von 13 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll zwei Milliarden Euro überschreiten.

Redaktion / gwh