Am 8. Mai 2025 wurde auf dem Werftgelände von Blohm+Voss in Hamburg die vierte Korvette des zweiten Loses der Klasse 130 offiziell auf den Namen AUGSBURG getauft. Die feierliche Zeremonie fand im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik, Bundeswehr und Industrie statt. Taufpatin war Sigrun Maxzin-Weigel, Leiterin des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums Augsburg. Sie zerschlug mit dem traditionellen Durchtrennen der Leine die Tauf-Flasche am Bug der 89 Meter langen Einheit.
Die Stadt Augsburg, vertreten durch den Dritten Bürgermeister Bernd Kränzle, bekräftigte mit ihrer Patenschaft die enge Verbindung zwischen Gesellschaft und Marine. Konteradmiral Christoph Joachim Müller-Meinhard sowie Flottillenadmiral Andreas Czerwinski nahmen für die Bundeswehr an der Zeremonie teil.
Die „Augsburg“ ist die vierte von insgesamt fünf Einheiten des zweiten Loses, das von der ARGE K130 – bestehend aus NVL Group, thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards Kiel – gebaut wird. Im Anschluss an die Taufe wird das Schiff in Hamburg endausgerüstet, in Betrieb genommen und durchläuft alle erforderlichen Funktionsprüfungen und Abnahmen in enger Abstimmung mit dem öffentlichen Auftraggeber und der Deutschen Marine.
Die Korvette ist für Operationen im küstennahen Raum optimiert und spielt künftig eine wichtige Rolle bei der Seeaufklärung und Seezielbekämpfung, vor allem in der Nord- und Ostsee. Die Taufe der AUGSBURG markiert einen weiteren sichtbaren Schritt im laufenden Beschaffungsvorhaben der Marine.
Hans Uwe Mergener