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Im ersten Quartal 2025 konnte MTU Aero Engines (MTU) den um Sondereffekte bereinigten Umsatz um ein Viertel auf 2,1 Milliarden Euro steigern. Gleichzeitig nahm das bereinigte Ergebnis um mehr als ein Drittel auf 300 Millionen Euro zu.

Das höchste Umsatzplus erzielte das Unternehmen in der zivilen Instandhaltung mit 1,5 Milliarden Euro (plus 33 Prozent). Das zugehörige EBIT wuchs um 42 Prozent auf 125 Millionen Euro. Im zivilen Triebwerksgeschäft nahm der bereinigte Umsatz um 17 Prozent auf 507 Millionen Euro zu. Das Ergebnis stieg um 35 Prozent auf 176 Millionen Euro.

Im Militärgeschäft nahm der bereinigte Umsatz im ersten Quartal um neun Prozent auf 113 Millionen Euro ab. Die wichtigsten Umsatzträger waren der Eurofighter-Antrieb EJ200, das RB199 für den Tornado und die New Generation Fighter Engine für die nächste europäische Kampfflugzeug-Generation FCAS.

Foto: MTU

Der Auftragsbestand hat leicht auf 27,7 Milliarden Euro abgenommen.

Prognose

Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet MTU unverändert einen Umsatz zwischen 8,3 und 8,5 Milliarden Euro. Das Militärgeschäft sieht das Unternehmen mit einem Zuwachs im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Für das bereinigte EBIT 2025 prognostiziert die MTU eine Zunahme im mittleren Zehner-Prozentbereich.

Die Prognose der MTU basiert auf einem Dollarkurs von 1,10 US-Dollar/Euro. Direkte sowie mögliche indirekte Auswirkungen der hoch volatilen weltweiten Zollsituation sind bislang nicht Bestandteil der Prognose.

Redaktion / gwh