Rheinmetall Electronics (RME) und die staatliche Defence Science and Technology Agency (DSTA) aus Singapur wollen gemeinsam Digitalisierungs- und Experimentiermöglichkeiten im Bereich der Simulations- und Ausbildungssysteme erforschen. Wie Rheinmetall am 6. Mai mitgeteilt hat, haben RME und DSTA im März in einer Absichtserklärung das Ziel erklärt, die Ausbildungsfähigkeiten der singapurischen Streitkräfte zu verbessern. Dazu sollen fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz, Cloud und erweiterte Realität genutzt werden. Die Absichtserklärung wurde während der International Maritime Defence Exhibition and Conference (IMDEX) Asia in Singapur unterzeichnet.

Nach der Unterschrift präsentieren Vertreter von Rheinmetall und der DSTA die Urkunden. (Foto: Rheinmetall)

Mit der Kooperation soll auch die Talententwicklung gefördert werden. In Austauschprogrammen, Arbeitsaufenthalten und Praktika bei Rheinmetall soll Ingenieuren und Praktikanten der DSTA ermöglicht werden, ihre technischen Kompetenzen zu vertiefen.

„Diese Zusammenarbeit wird es Rheinmetall und DSTA ermöglichen, die Stärken des jeweils anderen zu nutzen, um fortschrittliche Simulationstechnologien zu erforschen und realistischere, ansprechendere und effektivere Trainings-möglichkeiten zu entwickeln,“ sagte Yeoh Ee-Wen, Director Simulation and Training Systems bei DSTA. Die Organisation hoffe, auf diese Weise das transformative Potenzial dieser Technologien nutzen zu können, um die Ausbildung der singapurischen Streitkräfte zu verbessern.

„Rheinmetall und DSTA vereinen fundiertes Fachwissen, technologische Exzellenz und eine gemeinsame Vision, die digitale Transformation zu nutzen, um die Grenzen der Simulation und der zukünftigen Lösungen zu erweitern,“ ergänzte Tim Krabbes, Leiter Vertrieb der Geschäftseinheit Integrated Electronic Systems bei Rheinmetall.

Redaktion / gwh