Das europäische Verteidigungstechnologieunternehmen Helsing hat eine weitreichende Partnerschaft mit drei führenden Akteuren im Bereich maritimer Robotik und Autonomiesysteme geschlossen: Blue Ocean Marine Tech Systems, Ocean Infinity und QinetiQ. Ziel der Kooperation ist es, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und autonomen Technologien bei maritimen Operationen zu beschleunigen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit in europäischen Gewässern zu leisten.
Die NATO reagiert auf eine Zunahme von Zwischenfällen und Bedrohungen unter Wasser, die die Verwundbarkeit kritischer maritimer Infrastrukturen und militärischer Operationen verdeutlicht haben. Verbündete Marinen suchen nach innovativen Ansätzen zur Aufklärung (ISR), U-Boot-Abwehr (ASW) und zum Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur (CUI). Die Antwort soll in der umfassenden Digitalisierung der Ozeane liegen – ein Feld, auf dem die neue Partnerschaft richtungsweisende Maßstäbe setzen will.
Im Rahmen der Kooperation bringt Helsing seine Expertise in KI-gestützter Verteidigungstechnologie ein, Blue Ocean liefert dual einsetzbare autonome Systeme zur Datenerfassung, Ocean Infinity steuert fortschrittliche maritime Robotik und ferngesteuerte Operationen bei, während QinetiQ seine Kompetenzen in den Bereichen Datenarchitektur, Systemintegration und Sicherheit einbringt.
Ein zentrales Ziel der Partnerschaft ist die Bereitstellung souveräner, skalierbarer und kosteneffizienter autonomer Massenlösungen für europäische Marinen. Der Fokus liegt dabei auf Systemen, die kurzfristig einsatzbereit sind und eine schnelle Wirkung entfalten können.
Mit dieser Partnerschaft stärkt Helsing seine technologischen Fähigkeiten im maritimen Bereich und trägt zur Weiterentwicklung europäischer Verteidigungskapazitäten bei – an Land, in der Luft und unter Wasser.
Redaktion