Start der CAVS-Beschaffung: NEMO-Mörser auf Patria 6×6
Gerhard Heiming
Fast drei Jahre nach der Absichtserklärung 2022 hat die Bundeswehr am 31. Januar mit Patria einen Entwicklungsvertrag für ein schweres Mörserfahrzeug im Rahmen des viernationalen Radfahrzeug-Programms „Common Armoured Vehicle System” (CAVS) abgeschlossen. Das erste Fahrzeug für den integrierten Leistungsnachweis soll noch in diesem Halbjahr geliefert werden.
Das Common Armoured Vehicle System ist ein Gemeinschaftsprogramm Finnlands, Lettlands und Schwedens, in dem Deutschland seit Kurzem Vollmitglied ist. Der dem Programm zugrunde liegende Transportpanzer Patria 6×6 wurde erstmals 2018 auf der Eurosatory in Paris vorgestellt. 2020 haben Finnland, Estland und Lettland das CAVS-Programm zur Weiterentwicklung und Beschaffung des Patria 6×6 beschlossen. Estland ist 2022 wieder ausgestiegen, Schweden dafür eingetreten.
Patria 6×6 als Fuchs-Nachfolger und neuer Mörser
Die Bundeswehr will für den Ersatz von knapp 1.000 Transportpanzern Fuchs den Patria 6×6-als Trägerfahrzeug beschaffen. Die modular ausgelegten CAVS-Fahrzeuge sollen als einheitliche Plattform dienen, in die unterschiedliche Missionsausstattungen integriert werden. Im CAVS-Programm existieren bisher die Varianten Transportpanzer,

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