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Die A400M ist für die Betankung der V-22 Osprey freigegeben. Wie Airbus Defence and Space am 13. Januar auf der Informationsplattform X berichtet hat, haben die Deutsche Luftwaffe, die U.S. Navy und das Unternehmen in einer Flugkampagne Tankversuche zwischen den beiden Transportflugzeugen durchgeführt. Dabei konnte die A400M erfolgreich Betriebsstoff an das Tiltrotor-Flugzeug Osprey abgeben. Daraufhin konnte die V-22 Osprey als neuer Empfänger „unlocked“ werden.

Der Betankungsvorgang zwischen A400M und V-22 Osprey erfolgte über die Laderampe mithilfe der Centerline Hose and Drum. (Foto: Airbus Defence and Space)

Damit werde die Rolle der deutschen A400M als Tankflugzeug weiter ausgebaut und ein Schritt zu mehr Interoperabilität mit den NATO-Partnern gemacht, schreibt Airbus.

Aus dem mitgelieferten Bild geht hervor, dass die Betankung über die offene Laderampe erfolgte. Für diese Art der Treibstoffabgabe ist die A400M mit einer „Centerline Hose and Drum“ (HUD) ausgestattet.

Die 2005 eingeführte V-22 Osprey ist ein kurzstart- und -landefähiges Transportflugzeug, das mit zwei schwenkbaren Rotoren ausgestattet ist. Mit den schwenkbaren Triebwerksgondeln können die Rotoren für den Senkrechtstart Schub nach oben bzw. für den Reiseflug Schub nach vorn entwickeln. Mit maximal neun Tonnen als Innenlast oder 6,8 Tonnen als Außenlast erreicht die Osprey eine Höchstgeschwindigkeit von 565 km/h und kann bis knapp 8.000 Meter hoch fliegen.

Redaktion / gwh