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Die A400M als MedEvac: Bis zu zwei Maschinen können für medizinische Notfälle ausgestattet werden.

Morgens halb vier auf dem Fliegerhorst des Lufttransportgeschwaders 62 in Wunstorf. Es ist dunkel, mitten in der Nacht, nur die Straßenbeleuchtung spendet ein wenig Licht. Ein großer Lkw bewegt sich über den Flugplatz, fährt rückwärts an eine A400M. Deren Laderampe senkt sich und Soldaten tragen grüne Boxen mit rotem Kreuz, große weiße Kisten und medizinische Geräte in das Luftfahrzeug. Jeder Handgriff sitzt. Es ist ein eingespieltes Team am Werk, das die A400M für den bevorstehenden Einsatz in Wunstorf vorbereitet. Vorab sind nur wenige, aber sehr intensive Stunden der Organisation, der Absprachen und der Telefonate ins Land gezogen.

Oberfeldarzt Astrid weist internationale Lehr- gangsteilnehmer in die MedEvac-Ausstattung der A400M ein. (©Bw/Rohlfing)

„In einen A400M können wir maximal sechs Patiententransporteinheiten, kurz PTE, einrüsten. Jede PTE ist vergleichbar mit einem Intensivarbeitsplatz in einem Krankenhaus“, erklärt Oberfeldarzt Astrid. Seit 2018 wird das Transportflugzeug auch für Aufgaben der medizinischen Evakuierung (Medical Evacuation, MedEvac) genutzt. Insgesamt wurden

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