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Mitte Oktober äußerten sich die Chefs der drei deutschen Nachrichtendienste in der jährlich stattfindenden Anhörung vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium mit einheitlicher Stimme: Das Ausmaß russischer Spionage- und Sabotageaktivitäten in Deutschland hat im letzten Jahr erneut massiv zugenommen.

Seit der Invasion der Ukraine durch Russland im Februar 2022 hat sich die Bedrohungslage durch Spionage- und Sabotageaktivitäten nicht nur in Deutschland, sondern europaweit deutlich verschärft. Dabei sind Spionage- und Sabotageaktivitäten nicht nur als isolierte Einzelfälle zu sehen, sondern als integraler Bestandteil einer hybriden Kriegsführung. Neben dem offenen Kriegsschauplatz Ukraine versucht Russland durch Spionage, Cybermaßnahmen und gezielte Desinformationskampagnen westliche Länder zu destabilisieren und strategische Vorteile zu erlangen.
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