Wie das Pentagon berichtet, hätten diese Woche Kräfte des US-Zentralkommandos (USCENTCOM) mit Präzisionsluftschlägen mehrere Lager und Kämpfer der sunnitisch-dschihadistischen Terrormiliz des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) angegriffen. Dabei, so Generalmajor Patrick „Pat“ Ryder, Pressesprecher des US-Verteidigungsministeriums, seien schätzungsweise ein Dutzend IS-Terroristen, aber keine Zivilisten getötet worden. Bereits zum Monatswechsel November/Dezember hatten US-Angriffe wiederholt gegen Terrorziele in Syrien stattgefunden (ESuT berichtete).
(Foto: U.S. Navy, Crayton Agnew)
Bei der Pressekonferenz wurde die Frage gestellt, ob es Sorgen gebe, dass der IS die aktuelle Anomie in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes ausnutzen könne, um Gesinnungsgenossen zu befreien. General Ryder antwortete, dass das Pentagon eng mit dem aus kurdischen, sunnitisch-arabischen und assyrisch-aramäischen Elementen bestehenden Militärbündnis „Demokratische Kräfte Syriens“ (DKS) zusammenarbeite, damit die Lage vor Ort nicht völlig aus dem Ruder laufe.
(Foto: U.S. Army, Alexander Johnson)
Darüber hinaus, so der Pentagon-Sprecher weiter, habe die Kampfgruppe um den Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ (CVN-75) der „Nimitz“-Klasse Ende vergangener Woche das CENTCOM-Einsatzgebiet erreicht. Dazu zählten der Lenkwaffenkreuzer „USS Gettysburg“ (CG-64) der „Ticonderoga“-Klasse sowie zwei Lenkwaffenzerstörer der „Arleigh Burke“-Klasse: die „USS Stout“ (DDG-55) und die „USS Jason Dunham“ (DDG-109).
Dr. Gerd Portugall