Nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im zweiten Anlauf am 18. Dezember die Finanzmittel freigegeben hat, konnte das BAAINBw einen Tag später die Vertragsänderung über die Folgelösung im Bekleidungsmanagement mit der Bundeswehr Bekleidungsmanagement (BwBM) GmbH unterzeichnen. Der umstrittene Vertrag (ESuT berichtete) ermöglicht zahlreiche Neubeschaffungen und verbessert damit die Ausrüstung des zivilen und militärischen Personals maßgeblich, schreibt das BAAINBw in einer Mitteilung.
Als Vertragsgegenstände nennt das Beschaffungsamt
- neue, zeitgemäße Dienstbekleidung für die aktive Truppe und die Reserve, mit verbesserter Passform und optimiertem Obermaterial,
- Modernisierung der Sportbekleidung mit höherem Tragekomfort und verbesserter Funktionalität,
- neue Einsatzkampfbekleidung für die Spezialkräfte der Bundeswehr, als abgestimmter Satz mit verschiedenen Modulen und in verschiedenen Tarndruckvarianten für eine adäquate Ausrüstung für den Einsatz in verschiedenen Vegetations- und Klimazonen,
- Nachbeschaffung von Bestandsartikeln, nicht zuletzt aufgrund des stark gestiegenen Volumens an neu beschaffter Bekleidung und
- Betriebsleistungen der BwBM GmbH u.a. für zusätzlich beschaffte und bewirtschaftete Mengen.
Mit den nunmehr zur Verfügung stehenden Finanzierung soll daher dem BAAINBw zufolge künftig die Optimierung der Warenbewirtschaftung genauso vorangetrieben werden wie die Digitalisierung der logistischen Prozesse in den Servicestationen.
Der 5. Änderungsvertrag beinhaltet sowohl neue Leistungen als auch die entsprechende Finanzierung für die Jahre 2025 bis 2032. In den Diskussionen im Vorfeld der Billigung durch den Haushaltsausschuss wurde ein Finanzvolumen von mehr als 800 Millionen Euro genannt. Die Finanzierung erfolgt aus dem Einzelplan 14. Der Vertrag wird mit Inkrafttreten des Haushalts 2025 (also frühestens Mitte 2025) wirksam.
Redaktion / gwh