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Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat Rheinmetall beauftragt, Kampfmittel entlang der geplanten Kabeltrasse für die Netzanbindung OST-6-1 zu suchen und zu räumen. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wird der Spezialdienstleister Rheinmetall Solutions die Sondierung von Altlasten auf See, ihre Identifizierung, die Dokumentation sowie in der Folge die Bergung von Kampfmitteln übernehmen. Transportfähige Altlasten und Überreste von Kampfmittel werden nach der Bergung an die Behörden übergeben oder vor Ort gesprengt.

Altlasten an Munition in der Ostsee müssen geräumt werden, bevor Kabeltrassen entstehen können. (Foto: Rheinmetall)

Ziel ist nach Angabe von Rheinmetall die Räumung des Gebiets, um dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz die Legung der Offshore-Höchstspannungskabel sowie die Installation zweier Offshore-Plattformen vor der Küste der Region Fischland-Darß zu ermöglichen. Das Unternehmen 50Hertz will mit OST-6-1 den geplanten Offshore-Windpark über 54 km See- und 35 km Landtrasse mit Höchstspannungskabeln an das Energieverteilnetz anschließen.

Die Arbeiten auf See haben Rheinmetall zufolge bereits im Juli begonnen und sollen bis Mai 2025 abgeschlossen sein. An dem Projekt beteiligt sind neben Rheinmetall, der die Projektleitung obliegt, auch Spezialfirmen aus Deutschland und Norwegen.

Redaktion / gwh