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Ein drohender Stillstand bei der Beschaffung von Verteidigungsgütern könnte gravierende Folgen für die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr haben. Im Interview erklärt Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer des BDSV, welche politischen und finanziellen Heraus-forderungen auf die deutsche Verteidigungsindustrie zukommen.
Er fordert mehr Planbarkeit und ein Umdenken in der Haushaltsplanung, um die nötigen Investitionen zu sichern. Atzpodien sieht Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass zusätzliche Haushaltsmittel jährlich ab 2027 bereitgestellt werden – und spricht offen über die notwendigen Schritte, die jetzt ergriffen werden müssen.

Foto: BDSV

ES&T: Herr Atzpodien, wie bewerten Sie die Warnungen von Frau Lehnigk-Emden und Admiral Stawitzki bezüglich der drohenden Beschaffungsstillstände ab Mitte 2025? Was bedeutet dies konkret für die Industrie und die Bundeswehr?
Atzpodien: Wir nehmen diese durchaus wohlmeinenden Hinweise natürlich ernst. Daher haben wir den Aufrufen von Frau Lehnigk-Emden und Vizeadmiral Stawitzki aktuell in unseren an die BDSV-Mitglieder gerichteten „Wochenmitte“-Briefen eine besondere „Echokammer“ eingeräumt.

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