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China und Indien stehen im erbitterten Wasserstreit, während Ägypten und der Iran vom Wassermangel bedroht sind. Die Türkei nutzt ihre Flüsse als geopolitische Waffe und setzt damit Syrien und den Irak unter Druck.

Angesichts steigender Bevölkerungszahlen, des Klimawandels und wachsender politischer Spannungen scheint der Kampf um Wasser eine der zentralen globalen Konfliktlinien des 21. Jahrhunderts zu werden.

Ohne Wasser hält es der Mensch nur wenige Tage aus. Es ist das wichtigste Lebensmittel.

Mit der Zunahme der Bevölkerung vor allem in Afrika steigt der Süßwasserbedarf von Landwirtschaft und Industrie weiter an. Doch weltweit leeren sich Wasserspeicher, Grundwasser verschwindet oder wird verschmutzt. Der Klimawandel verändert die ohnehin ungleiche Verteilung und Verfügbarkeit von Wasser. Hinzu kommt an den Küsten der Anstieg des Meeresspiegels. Anhaltende Dürren oder Starkregen mit ausgedehnten Überschwemmungen, brennende Wälder, Hagelstürme, Tornados, Orkane treten häufiger und heftiger auf. Gleichzeitig wird Wasser als Waffe benutzt. Das zeigte sich zuletzt im Ukrainekrieg mit der Sprengung des Dnjepro-Damms, mutmaßlich durch Russland. Die Ukraine wiederum hat zum Schutz Kiews vor der Eroberung durch die russischen Soldaten gleich zu Beginn des Krieges den Irpin-Damm gesprengt. Das rettete die Hauptstadt vor der russischen Eroberung.

„GERD“ liegt am Blauen Nil an der Grenze zu Sudan, bisher ist er etwa zu zwei Dritteln befüllt (Grafik: mawibo-media)

Verteidigung und Klimawandel

Die Wasserproblematik, Hunger und weltweite Migration zeigen, wie vernetzt die Welt ist. Das hatte schon Wolfgang Ischinger als Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz früh erkannt und das jährliche Treffen um diese Themen erweitert. Der Klimawandel und seine Auswirkungen hat auch Berücksichtigung im Dokument „NATO 2030“ gefunden. Um die Kooperation zwischen NATO-Staaten auszubauen, ist im vergangenen Jahr im kanadischen Montreal das NATO Climate Change Security Centre of Excellence eröffnet worden, an dem Deutschland beteiligt ist.

Deutschland hat außerdem das Global Climate and Security Risk and Foresight Assessment ins Leben gerufen, mit dem bestehende Lücken bei klima- und sicherheitspolitischen Planungen geschlossen werden sollen. In einer Studie des deutschen Beirats für Krisenprävention und Friedensförderung werden die Herausforderungen für die Außen- und Sicherheitspolitik formuliert. Anstelle von ad hoc gebildeten Krisenstäben müssen länderübergreifend Strategien entwickelt werden. Im Auswärtigen Amt ist die Abteilung Stabilisierung gebildet worden, die aber kein Ersatz für einen Nationalen Sicherheitsrat sein kann, der als ständiges Gremium die Lage permanent im Auge behält und rechtzeitig Strategien formuliert. Die Bundesregierung hat das Thema Sicherheitsrat aufgrund interner Kompetenzstreitereien fahrlässigerweise wieder fallengelassen.

Im März 2024 veröffentlichte das Bundesministerium der Verteidigung die „Strategie Verteidigung und Klimawandel“ mit entsprechenden Handlungsfeldern zur Vorbereitung auf Folgen des Klimawandels. Ziel ist es, die militärische Einsatzbereitschaft auch unter veränderten Rahmenbedingungen zu gewährleisten – Stichwort Krisenfrüherkennung, Lieferketten.

Wasser als Waffe

Ein Beispiel dafür, was passiert, wenn ein Land seine machtvolle Position ohne Rücksicht auf die anderen Flussanrainer ausnutzt, ist an Euphrat und Tigris zu verfolgen. Die Wassermengen der beiden Hauptflüsse verringerten sich dramatisch, weil die Türkei im Kurdengebiet am Oberlauf der Flüsse mit dem GAP-Projekt (GAP = Güneydoğu Anadolu Projesi/Südostanatolien-Projekt) ein System von 22 großen Staudämmen und Stauseen, 17 Kraftwerken und verzweigten Kanälen errichtet, mit dem Strom produziert, Industrie angesiedelt und riesige Agrarflächen bewirtschaftet werden sollen. Für Syrien und den Irak hat das fatale Folgen. Beide sind weitgehend von dem Wasser abhängig.

Wassernot kann dramatische Folgen haben. Das zeigte sich auch 2011. Dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien gegen Machthaber Baschar al-Assad war eine lange Dürre vorausgegangen. Die Türkei trägt mit ihrem GAP-Projekt indirekt eine Mitschuld an der Katastrophe, denn die verringerten Wassermengen im Euphrat fehlten während der jahrelangen schlimmen Dürreperiode von 2007 bis 2010. Hunderttausende syrischer Bauern mussten – auch wegen einer rücksichtslosen Agrarpolitik von Assad – aufgeben und suchten ihr Heil in Aleppo und Damaskus. Seit vier Jahren wird Syrien erneut von einer schweren Dürre heimgesucht. Tendenziell wird sich die Lage in dem Land kaum noch bessern.

Der Saigon- der durch die südvietnamesische Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (früher Saigon) fließt; bei den immer häufiger auftretenden Starkregen gibt es regelmäßig heftige Überschwemmungen, weil das Wasser aus den Kanälen nicht mehr abfließen kann, und weil der Wasserstand höher ist, als es das Abwassersystem verkraftet (Fotos: Autor)

Ankara setzt Wasser gezielt als Waffe ein. Erdoğan will die Türkei zum entscheidenden Machtfaktor in der Region machen. Die Türkei hat sich massiv in den syrischen Bürgerkrieg eingemischt und schließlich einen großen Gebietsstreifen in Nordsyrien besetzt, in welchem überwiegend Kurden leben. Dort unterbindet sie die Wasserversorgung für die Menschen der Region, um die Kurden zu „disziplinieren“ oder zum Verlassen ihrer Heimat zu zwingen.

Stattdessen siedelt Ankara dort syrische Flüchtlinge aus der Türkei an. Das GAP-Projekt soll dafür sorgen, dass Südostanatolien fest in den türkischen Staat integriert wird. Eine kurdische Autonomie soll damit undenkbar werden.

Überraschend reiste Präsident Erdoğan im April nach Bagdad zu einem Treffen auf höchster Ebene. Die Türkei und der Irak unterzeichneten dort Abkommen, mit denen das Wasserproblem über verbesserten Datenaustausch und mehr Informationen gelöst werden soll. Doch im Grunde ging es dem türkischen Präsidenten nur um die Kurdenfrage und um Öl. Bagdad sollte die Kurdische Arbeiterpartei PKK verbieten, was inzwischen auch erfolgt.

Die Wassernotlage dagegen ist für den Irak damit keineswegs gelöst.

Iran

Auch der Iran leidet unter akutem Wassermangel. Ein Großteil des Landes ist schon wüstenähnlich, nun wird der Rest unbewohnbar, in dem 80 Millionen Iraner leben.

Misswirtschaft, Unfähigkeit und fehlgeleiteter Übereifer der Mullahs beim Dammbau führten dazu, dass der Iran immer weniger sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat. Vielen Iranern wird das täglich deutlicher. Schon seit Jahren gibt es Proteste und Ausschreitungen und dabei auch Tote und Verletzte. Kritik kommt inzwischen auch aus der Führung selbst, denn bald werden auch Notmaßnahmen zur Wasserversorgung nicht mehr ausreichen.

Die allgegenwärtige Korruption und die Machenschaften der Revolutionsgarden, die zu einem Staat im Staate geworden sind, tun ein Übriges. Die sich rapide zuspitzende Wasserfrage könnte das schiitische Mullah-Regime eher früher als später in größte Schwierigkeiten bringen. Der Druck, den Israel nun als Folge des Krieges mit der Hamas in Gaza und der Hisbollah im Libanon auf das Mullah-Regime in Teheran aufbaut, könnte es zum Einsturz bringen. Über die Folgen sollte man sich frühzeitig Gedanken machen.

Ägypten und Sudan

Ein UN-Bericht prognostizierte, dass Ägypten von 2025 an das Wasser ausgehen könnte.

Tatsächlich spitzt sich die Lage in dem fast vollständig vom Nilwasser abhängigen Land mit seinen 110 Millionen Menschen dramatisch zu. Doch für den Nil gilt: Es kann nicht mehr Wasser verteilt werden als vorhanden ist, und Wasser fehlt auch im Sudan und Südsudan.

In beiden Staaten herrscht Bürgerkrieg und den Menschen dort droht eine der größten Hungerkatastrophen. Befeuert wird die Krisenlage durch den Streit über den Großen Äthiopischen Renaissance-Damm (Great Ethiopian Renaissance Dam, GERD), den Äthiopien am Blauen Nil gebaut hat und dessen Stausee derzeit befüllt wird.

Der Stausee ist zu mehr als einem Drittel vollgelaufen. Die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wassermengen in Ägypten können zwar durch den Assuanstaudamm und seinen Stausee abgemildert werden, doch in den Wintermonaten könnte es Engpässe geben. Der Blaue Nil liefert durchschnittlich 85 Prozent des gesamten Nilwassers. Bei fortschreitender Erderwärmung und weiterer Bevölkerungszunahme in Ägypten, Sudan und Äthiopien verschärft sich der Mangel. Immerhin wollen die drei Staaten – endlich – einen neuen Anlauf zu Verhandlungen über die weitere Nutzung des Nils aufnehmen. Das wird angesichts der Bürgerkriege im Sudan und Südsudan fast unmöglich.

Ägypten und Sudan berufen sich auf Vereinbarungen zur Aufteilung des Nilwassers, die sie 1929 und 1959 mit der damaligen Kolonialmacht Großbritannien trafen. Ägypten pocht bis heute auf ein damals vereinbartes Vetorecht für alle Bauvorhaben entlang des Nils bis zu den Quellen. Mehrfach schon gab es wütende Drohungen aus Kairo an die äthiopische Adresse. Ägypten hatte sich zuletzt Kampfflugzeuge angeschafft, mit denen es den Staudamm angreifen könnte.

Letztlich wird sich die EU gegen den Ansturm von Klima- und Wasserflüchtlingen nicht abschotten können – und Deutschland hat ohnehin massive innenpolitische Schwierigkeiten damit, den Migrantenstrom zu begrenzen und zu kontrollieren. Ein gefährliches Problem ist auch der sich ausbreitende Terrorismus in erodierenden oder bereits unregierbar gewordenen Staaten. Das betrifft mittlerweile beinahe die gesamte Sahelzone einschließlich der Tschadsee-Region mit ihren Anrainern. Der Tschadsee befindet sich wie viele andere Seen weltweit auf bestem Wege, dem Aralsee zu folgen, der fast gänzlich von der Landkarte verschwunden ist.

Pakistan und Indien

Der 1960 unterzeichnete Indusvertrag zwischen Pakistan und Indien teilt die Gewässer des Flusssystems zwischen den beiden Ländern auf. Im Laufe der Jahre gab es Streitigkeiten und neue Konflikte über Wasserverteilungs- und Wasserkraftprojekte, die eigentlich innerhalb der ständigen Indus-Kommission gelöst werden sollten. Doch der Neubau von Staudämmen und Umleitungen hat in Pakistan und Bangladesch Ängste befeuert, das Wasser könnte zur Versorgung nicht mehr ausreichen.

Indien baut derzeit an einem gewaltigen Wasserumverteilungssystem, dem River-Linking-Projekt. Dabei soll Wasser vom Norden in den Süden geleitet werden. Im Bau befindet sich derzeit der Polavaram-Staudamm (Bundesstaat Andhra Pradesh), der selbst innerhalb Indiens höchst umstritten ist und dem viele Menschen weichen müssen.

Neu-Delhi fordert im Zusammenhang mit seinen Wasserprojekten Neuverhandlungen des mittlerweile überholten Indus-Abkommens mit Pakistan, das auch das zwischen beiden Atommächten umstrittene Kaschmir betrifft. Schon im Jahr nach der Unabhängigkeit beider Staaten riegelte Indien 1948 den Zufluss nach Pakistan für einige Wochen ab. Indiens heutiger Ministerpräsident Narendra Modi drohte erneut damit. Damals begannen die Gespräche, die 1960 in das Indus-Abkommen mündeten.

China

In höchstem Maße beunruhigend ist für Indien, was beim ungeliebten großen Nachbarn China geschieht. Denn Peking baut an einem noch größeren Wasserumleitungsprojekt, um den wasserarmen Nordosten zu versorgen. Beim chinesischen Vorhaben geht es unter anderem um Wasser aus dem Jangtse, das über Tausende von Kilometern in Rohrsystemen, über Brücken und durch Tunnel in die Metropolen des Nordens geleitet werden soll, zu denen die Hauptstadt Peking gehört. Das Projekt soll 2050 abgeschlossen sein.

In Asien zeigt sich die ganze Problematik grenzüberschreitender Wassersysteme, wenn ein Wasser-Hegemon wie in diesem Falle China fast alle wichtigen Flüsse Asiens am Oberlauf kontrolliert. In Verbindung mit den Projekten der „Neuen Seidenstraße“ (Belt and Road Initiative) in Südostasien, in Myanmar, auf Sri Lanka, in Pakistan, Afghanistan und Nepal fühlt sich Indien von China eingekreist und unter Druck gesetzt.

Die Zusammenarbeit zwischen Neu-Delhi und Peking beschränkt sich beim Wasser nur auf Datenaustausch zur Hochwasservorhersage. Was Projekte und Planungen angeht, lässt sich China nicht in die Karten schauen. Am „höchsten Fluss der Welt“, wie der in 5.000 Metern Höhe entspringende tibetische Yarlung Tsangpo (indisch: Brahmaputra) heißt, baut China das größte Wasserkraftwerk der Welt, das mit 60 Gigawatt dreimal so viel Energie erzeugen wird wie der gewaltige Drei-Schluchten-Damm am Jangtsekiang. Das Projekt, so befürchten Indien und Bangladesch, wird negative Folgen für sie haben. Bangladesch ist in Wasserfragen gleichzeitig von China und Indien abhängig. Neu-Delhi warnte Peking nach Bekanntwerden der Dammpläne, dass jeder Versuch, Wasser abzuleiten, als Verletzung seiner Rechte angesehen wird.

Wasser-Diplomatie

China will Südostasien beherrschen und die Spielregeln bestimmen. Das bedeutet, dass es Institutionen wie den Verbund der Südostasiatischen Nationen (ASEAN) kontrollieren möchte, obwohl es kein Mitglied ist. Im ASEAN-Verbund haben sich unter anderem die Mekong-Anrainer, die Philippinen und Indonesien zusammengeschlossen. Peking kontrolliert den Oberlauf des Mekong, der nicht umsonst „Mutter aller Gewässer“ heißt; er ist die Lebensader der südostasiatischen Halbinsel. Die Mekong-Anrainer Laos und Kambodscha sind von China wirtschaftlich und finanziell fast vollständig abhängig. Peking kann so Einfluss auf Entscheidungen im ASEAN-Verbund nehmen.

Die chilenische Hauptstadt Santiago leidet besonders unter Wassermangel, sie wird zum guten Teil mit Wasser aus den Anden versorgt, doch der Río Mapocho ist oft nur ein Rinnsal

Einige ASEAN-Staaten, darunter Vietnam und die Philippinen, haben territoriale Forderungen gegenüber China im Südchinesischen Meer. Die chinesische „Wasser-Diplomatie“ spielt daher in Südostasien inzwischen eine große Rolle. Auf Vietnam kann Peking über die Mekong-Dämme großen Druck ausüben. Zu einem akuten Problemfall entwickelt sich im südostasiatischen Pulverfass derzeit das im Bürgerkrieg versinkende Myanmar. Am Irrawaddy, der gleichfalls in Tibet entspringt, hatte China für die Militärjunta ohne Rücksicht auf die dort lebende christliche Minderheit der Kachin einen Staudamm zu bauen begonnen. Doch zwei Jahre danach musste die Junta das Projekt stoppen, weil die Kachin sich gewehrt hatten. Sie gehören nun auch zu jenen zahlreichen Gruppen, die sich in Myanmar gegen die Militärs erhoben haben. Die Lage in Südostasien ist explosiv.

Der weltweite Wasserverbrauch ist in den vergangenen vier Jahrzehnten jährlich um etwa ein Prozent pro Jahr gestiegen. Daran wird sich nicht viel ändern. Ganz im Gegenteil, denn immer mehr Menschen, die nach Wohlstand streben, verbrauchen mehr Wasser. Der Druck auf die Ressource Süßwasser und Verteilungskonflikte werden in Verbindung mit der Erderwärmung zunehmen.

Wo politische und gesellschaftlich-soziale Rahmenbedingen fehlen oder schwinden, wie zum Beispiel in der Sahelzone, können Konflikte kaum noch konstruktiv gelöst werden. Dort tragen Stressfaktoren wie Dürre und damit verbunden Wassernot und Mangel an Nahrungsmitteln zur Destabilisierung und zu Gewaltszenarien bei. Aber nicht nur dort werden Klimafolgen wie Wassermangel politisch instrumentalisiert.

Die ohnehin schwierige Lage wird durch den eklatanten Mangel an verbindlichen Verträgen und rechtlichen Instrumenten verschärft. Die UN-Gewässer-Konvention von 1997 ist aus solchen Gründen ein Papiertiger geblieben. Die Notwendigkeit, über Wasser verfügen zu können, kann andererseits Anreize für Zusammenarbeit bieten. Sich zu einigen kann als vorteilhafter angesehen werden, als Krieg darum zu führen oder es darauf ankommen zu lassen.

Abschließend stellt sich die drängende Frage: Welche Maßnahmen sind notwendig, um die wachsenden Wasserkrisen wirksam zu bewältigen? Internationale Zusammenarbeit und verbindliche Abkommen zur grenzüberschreitenden Wassernutzung könnten der Schlüssel sein. Natürlich kommen auch nachhaltige Strategien wie wassersparende Technologien und die Wiederaufbereitung von Abwasser infrage. Auch Investitionen in Infrastruktur und Frühwarnsysteme zur Prävention künftiger Krisen sowie ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen sind dringend nötig. Bildung und Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser spielen eine ebenso zentrale Rolle. Doch solange Wasser als geopolitisches Druckmittel genutzt wird und gerechte Lösungen in den betroffenen Staaten keine Priorität haben, bleibt die Gefahr eskalierender Konflikte bestehen.

Jürgen Rahmig ist seit mehr als 40 Jahren Journalist mit dem Schwerpunkt Außen- und Sicherheitspolitik.