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Der Begriff der Verteidigung ist ein martialisches Wort. Eines, das nach Kampf, nach Auseinandersetzung, nach Gewalt klingt. Viel ist in diesen Wochen und Monaten von Verteidigung die Rede. Viel mehr als in den Jahren zuvor. Die Verteidigung der Heimat, unserer Lebensumstände, des Lebensstandards und auch der Lebensweise – die Verteidigung der Freiheit hat einen neuen Klang bekommen. Und so hat auch die Verteidigung der Pressefreiheit – die Verteidigung schreiben und senden zu können, was Journalisten so sehen und erleben – eine neue Bedeutung bekommen. Schon immer standen die Worte von Journalisten, etwa die filigranen Moderationen eines Hans-Joachim Friedrich oder die wortgewaltigen Texte eines Walter Cronkite, für diese Form der Freiheit, für die vornehmste Aufgabe des Journalismus: zu erklären, was die Tatsachen, die sie beschreiben, für die Menschen, für die sie es beschreiben, bedeuten.

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