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(gwh) Der Spezialist für militärische und zivile Antriebslösungen Renk hat in Italien die Tochtergesellschaft Renk Italia gegründet, die ihren Sitz in La Spezia haben wird. In La Spezia wird auch dass in Gründung befindliche Joint Venture von Rheinmetall und Leonardo seinen Operativen Hauptsitz haben. Dort sollen Kampfpanzer Panther KF 51 und Schützenpanzer Lynx KF 41 hergestellt werden, die beide Renk-Getriebe verwenden.

Sergio Rizzi (links) und Pier Federico Bisconti führen die Renk Italia. (Foto: Renk)

„Die Gründung der Renk Italia Srl passt hervorragend zu unserer globalen Expansionsstrategie. Sie stärkt die Position von Renk als Anbieter für Antriebslösungen in den Bereichen Sicherheit und erneuerbare Energien“, sagte Susanne Wiegand, Vorstandsvorsitzende der RENK Group AG. „Mit unserer lokalen Präsenz rücken wir näher an die technologische und industrielle Basis Italiens heran – eine der Säulen der europäischen Verteidigung. Damit ist Renk ideal positioniert, um die bestehenden und zukünftigen Anforderungen der italienischen Kunden und Partner zu erfüllen“, so Wiegand weiter.

Gleichzeitig biete der Standort Renk die Möglichkeit, europäische Kunden und Partner bei ihren Projekten gezielt zu unterstützen.

CEO des neuen Unternehmens ist Sergio Rizzi, der nach seiner Zeit als Berufssoldat 1995 sein zivile Karriere im Technologiekonzern Asea Brown Boveri (ABB) begann. Seit 2017 war er bei Hensoldt im internationalen Vertrieb und in der Strategieentwicklung tätig. 2024 wurde er zum CEO der RENK Italia Srl ernannt.

Den Vorsitz im Verwaltungsrat hat Pier-Federico Bisconti übernommen. Der Konteradmiral (in Reserve) war zuletzt stellvertretender Generalsekretär für Verteidigung und Stellvertreter des Nationalen Rüstungsdirektors, bis er aufgrund der Altersgrenze in die Reserve versetzt wurde.

Redaktion / gwh