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Der ehemalige amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld beschrieb einmal verschiedene Ungewissheiten in der Sicherheitspolitik. Er führte an, dass es Wissen gäbe, das uns in dem Moment der Entscheidung unbekannt sei (unknown knowns), sowie Unbekanntes, von dem wir wissen (known unknowns). Das gefährlichste Unbekannte aber seien die Dinge, von denen wir noch gar nicht wissen, dass wir sie nicht wissen (unknown unknowns). Als die Außen- und Sicherheitspolitik geradezu beispielhaft gleich von drei „unknown unknowns“ strategisch überrascht wurde, hat das 2014 in Deutschlands sicherheitspolitischer Community ein kleines Erdbeben ausgelöst: der Krim- und Ukraine-Krise, den IS-Eroberungen in Syrien und Irak sowie der Ebola-Epidemie in Afrika.

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