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Die Ketten- und Anschlagmittelfabrik RUD (benannt nach ihren Gründern Carl Rieger und Friedrich Dietz) hat sein Portfolio um einen steckbaren Anschlagpunkt erweitert. Nach einer Mitteilung des Unternehmens kann damit ein Transportgut schnell für sicheren Transport vorbereitet werden. Alternativen sind schraub- und schweißbare Modelle, die jedoch nicht so flexibel eingesetzt werden können.

Die Montage des steckbaren Anschlagpunkts PIP-RAPIDO erfolgt RUD zufolge vollständig werkzeuglos: Durch Betätigung eines Drehrings werden die Tragelemente am unteren Ende des Sperrbolzens entriegelt, sodass der Anschlagpunkt in die Bohrung gesteckt werden kann.

Beim Loslassen dreht sich der Ring durch eine integrierte Federmechanik automatisch wieder in seine Ausgangsposition zurück, wodurch die Tragelemente am Bolzen ausgefahren werden und so eine sichere Verbindung zwischen Last und Anschlagpunkt gewährleisten.

Mit dem steckbaren Anschlagpunkt kann ein Transportgut schnell für den sicheren Transport vorbereitet werden. (Foto: RUD)

Eine Anzeige mit farblicher und symbolischer Kennzeichnung am Drehring gibt eindeutig an, ob der Anschlagpunkt vollständig verriegelt ist.

Durch seinen unkomplizierten und zeitsparenden Befestigungsmechanismus eignet sich der PIP-RAPIDO insbesondere für die Montage an schwer zugänglichen Stellen sowie für Anwendungen mit einer hohen Anzahl an Montage- und Demontagevorgängen. Auch für Einsatzszenarien, in denen ein schraubbarer Anschlagpunkt nicht in Frage kommt, ist der PIP-RAPIDO prädestiniert – so etwa bei der Montage an aufeinandergestapelten Flanschen, wo eine Mutter gar nicht oder nur schwer angebracht werden kann.

Zur Markteinführung Anfang Oktober wird der PIP-RAPIDO mit Tragfähigkeiten von 4,2 Tonnen bei 0 bis 45° erhältlich sein, sowie mit flexibel wählbaren Durchmessern von 30 bis 41 Millimetern und Längen zwischen 16 und 100 Millimetern. Perspektivisch werden die verfügbaren Durchmesser- und Längenbereiche noch erweitert.

Redaktion / gwh