CONDOR für die Bewachung von Seeschiffen zugelassen
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat den Sicherheitsdienstleister CONDOR International and Maritime Services (CONDOR IMS) erneut für die Bewachung von Seeschiffen zugelassen. Das hat CONDOR am 14. September mitgeteilt. Grundlage sei § 31 Gewerbeordnung (GewO), in der das Bewachungsgewerbe auf Seeschiffen geregelt ist.
Nachdem das Unternehmen das Verfahren zur Abwehr äußerer Gefahren auf Seeschiffen erfolgreich absolviert hat, wurde die die Einhaltung der strengen gesetzlichen Anforderungen bestätigt. Diese Zulassung ermögliche es CONDOR, weiterhin bewaffnete Sicherheitsdienste im internationalen Seeschifffahrtsbereich anzubieten.
„Auf der BAFA-Liste befinden sich zurzeit zwei Unternehmen“, betont Cornelius Toussaint, Geschäftsführer der CONDOR IMS. „Wir erfüllen die strengen Auflagen der Bundespolizei und BAFA, die zur Sicherung der Lieferketten gegen die Piraterie in internationalen Gewässern geschaffen wurden. Die nach § 31 GewO nachzuweisenden organisatorischen, personellen und technischen Anforderungen sind immer auch Bestandteil der CONDOR-Organisation für die sonstigen Sicherheitsleistungen.“
CONDOR bietet nach eigener Angabe eine breite Palette von Sicherheitsdienstleistungen für den Bereich der Lieferketten an. Technische Lösungen wie die Alarm- und Videoüberwachung von Produktions- und Logistikanlagen zählen ebenso dazu wie die GPS-Überwachung von Hochrisikotransporten oder die drohnengestützte Inspektion von Versorgungstrassen. „Auf Grund der sicherheitspolitischen Dynamik, in der wir uns derzeitig befinden, gehen wir davon aus, dass unsere Erfahrungen, Technologien und Kompetenzen mittelfristig auch für die Sicherung Kritischer Infrastrukturen sowie kritischer Anlagen bedeutsam werden“, so Toussaint. Die Bedrohungslage fordere eine holistische Betrachtung privater und staatlicher Ressourcen zur Sicherung von Frieden in Freiheit.
Seit 1978 sorgt CONDOR vom Sitz der Hauptverwaltung in Essen für Schutz und Sicherheit. Rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen an 15 Standorten im gesamten Bundesgebiet und im Ausland für die Sicherheit von Privatpersonen, Geschäftskunden, öffentlichen Einrichtungen und in der Kritischen Infrastruktur.
Redaktion / gwh