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Das US-Außenministerium hat am 29. August den potenziellen Verkauf von PATRIOT M903-Startstationen und zugehöriger Ausrüstung für ca. 224 Millionen US-Dollar (entspricht ca. 203 Millionen Euro) an die Niederlande genehmigt, so hat die Defense Security Cooperation Agency (DSCA) mitgeteilt.

Die Niederlande hatten den Kauf von zwei neuen serienmäßigen PATRIOT M903-Startstationen (Launch Stations, LS) sowie von Ausrüstung und Dienstleistungen zur Aufrüstung ihrer bestehenden M901-Startstationen auf die M903-Konfiguration beantragt.

Ein Patriot PAC-3 MSE System (Foto: Lockheed Martin)

Das US-Außenministerium begründet die Genehmigung damit, dass der geplante Verkauf die außen- und sicherheitspolitischen Ziele der Vereinigten Staaten unterstützt, indem er zur Stärkung der Sicherheit eines NATO-Verbündeten beiträgt. Der Verkauf der Patriot Startstationen zielt darauf ab, die niederländischen Fähigkeiten zur Raketenabwehr zu verbessern.

Hauptauftragnehmer sind Lockheed-Martin Missiles and Fire Control und RTX Corporation.

Erst vor zwei Wochen hatte die DSCA den möglichen Verkauf von Patriot Advanced Capability-3 Missile Segment Enhancement (PAC-3 MSE) Flugkörpern und dazugehöriger Ausrüstung an Deutschland mitgeteilt (ES&T berichtete). Deutschland hatte im Januar den Kauf von bis zu sechshundert PAC-3 MSE-Raketen für geschätzte 4,5 Milliarden Euro beantragt.

Redaktion / ck