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Telefon-Interview mit Flottillenadmiral Axel Schulz, Kommandeur Einsatzflottille 2/CTG 500.01. Einsatzverband Indo-Pazifik.

Foto: Bundeswehr

ES&T: Das IPD24 der Marine, Pacific Waves 24, hat ein erstes Drittel hinter sich. Mit Beginn RIMPAC (Rim of the Pacific Randzone des Pazifik) tritt die Reise in einen anderen, operativ fordernderen Abschnitt. Wie beurteilen Sie die bisherige Reise?
Schulz: Ich sage nur – „Once in a Lifetime“! Eine großartige Unternehmung und ich bin stolz und glücklich, diesen Verband führen zu dürfen. Ich möchte ein Aneinanderreihen von Superlativen vermeiden, aber die Gastfreundschaft in Halifax war wie immer outstanding und die Gelegenheit, in der Paradeaufstellung zur US Fleetweek die Freiheitstatue einlaufend New York zu passieren, erlebt man auch nicht jeden Tag. Der Gedanke in die Flut der weißen Uniformen am Times Square einzutauchen und mit den New Yorkern und amerikanischen Marinekameraden die Fleetweek zu genießen, verursacht bei mir immer noch eine Gänsehaut.

Auch die Passage des Panamakanals war sehr beeindruckend, leider nur mit wenig Tageslicht.

San Diego war für uns ein echter Arbeitshafen, in dem wir die erneute Erfahrung mitgenommen haben, dass ein Crewwechsel auf der Fregatte Klasse 125 im Einsatz alles andere als trivial ist. Ein echter Kraftakt für die beiden Besatzungen, die das am Ende aber prima hinbekommen haben. Der „Bravo“ und „Echo“ aber meine Anerkennung – BRAVO ZULU (well done)!

Zurzeit liegen wir im historischen Marinestützpunkt Pearl Harbor und hatten trotz einer intensiven Hafenphase und Vorbereitung auf die weltweit größte maritime Übung RIMPAC auch noch etwas Erholungszeit für die Besatzungen und Gelegenheit – das Paradies ein wenig kennenzulernen.

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