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Die politische, rechtliche und auch moralische Ausgangslage im Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eindeutig. Grob beschrieben: Ein Staat hat seinen Nachbarn vor nun fast zweieinhalb Jahren militärisch überfallen und versucht seither, seinen Angriff mit wechselnden Erfolgen und Misserfolgen, aber quasi mit der Brechstange und beständig kriegsverbrecherischen Mitteln zum Erfolg zu führen. Dies widerspricht allen zentralen Regeln der Völkergemeinschaft und ermächtigt nicht nur das gepeinigte Opfer zur Selbstverteidigung, sondern auch Dritte zu dessen Unterstützung mit gleichfalls militärischen Mitteln. Verschärft wird die kritische Lage dabei durch die unverhohlene Drohung des Angreifers mit weiterer Eskalation, falls und solange er sein Ziel nicht erreichen kann. So weit, so klar, so bedrückend.

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