Bulgarien modernisiert seine Streitkräfte und unterstützt die Ukraine nach besten Kräften. Allerdings steht Bulgarien nach wie vor unter starkem Einfluss Russlands, was sich negativ auf seine Glaubwürdigkeit als Verbündeter und seine Sicherheit auswirkt.
Die Hauptschwäche Bulgariens liegt in der politischen Instabilität und der schwachen Regierungsführung, die häufigen Veränderungen unterliegt. Aus sicherheitspolitischer Sicht ist die relativ starke Position der pro-russischen Gruppen ein kritischer Punkt. Die Sozialistische Partei Bulgariens beispielsweise lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine und eine Schwächung der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland ab und wendet sich gegen eine Verstärkung der militärischen Präsenz der NATO in Bulgarien. Es wird vermutet, dass der bulgarische Sicherheitsapparat ebenso wie die bulgarischen politischen und wirtschaftlichen Kreise von Russen infiltriert ist. Auch lokale kriminelle Organisationen stehen Berichten zufolge in enger Verbindung mit Russland und seinem Sicherheitsapparat.
Diese Spaltungen haben zu Krisen geführt und eine einheitliche Haltung in Bezug auf die Hilfe für die Ukraine geschwächt, aber auch zur Subversion geführt. Seit 2011 ist es in
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