Reform der Bundeswehr – Neustrukturierte Mangelverwaltung oder ein Schritt zur Kriegstüchtigkeit?
Ole Henckel
Die Bundeswehr wird reformiert. Nachdem die Streitkräfte durch die vergangenen Reformen immer weiter verkleinert, zusammengespart und auf Auslandseinsätze mit relativ geringer Gefechtsintensität ausgerichtet wurden, sollen sie nun kriegstüchtig werden. Das heißt, sie müssen wieder in die Lage versetzt werden, gegen einen gleichwertigen oder überlegenen Feind bestehen und bestenfalls gewinnen zu können. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat am 4. April die Pläne zum Umbau der Streitkräfte gezeichnet und damit den Reformprozess in Gang gesetzt. Kritik aus Politik und Öffentlichkeit folgte prompt.
Anspruch und Ziel der Reform hat Verteidigungsminister Pistorius gegenüber der Öffentlichkeit am 4. April klar formuliert: „Unser gemeinsames Ziel ist, die Bundeswehr in ihren Strukturen so umzubauen, dass sie für den Ernstfall, für den Verteidigungsfall, für den Kriegsfall optimal aufgestellt ist.“ Um dies zu erreichen, wurden vier große
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