Die Bundeswehr wird im Laufe des Jahres für die Bedarfsermittlung und Bedarfsdeckung die Verfahrensvorschrift „Projektbezogene Bedarfsdeckung und Nutzung“ (PBN) einführen.
Nach Angabe des Consulting-Unternehmens WIMCOM nutzt die Bundeswehr die drei Beschaffungsvarianten Einkauf der Bundeswehr (EinkaufBw), Komplexe Dienstleistungen und die Projektbezogene Bedarfsdeckung und Nutzung (PBN), um die zur Erfüllung ihres Auftrages erforderliche Ausstattung schnellstmöglich unter Beachtung gesetzlicher Vorgaben einsatzreif zur Verfügung zu stellen.
Die projektbezogene Bedarfsdeckung mit einsatzreifen Produkten und produktspezifischen Dienstleistungen sowie deren effektive und möglichst effiziente Nutzung wird in Zukunft im PBN geregelt. Das PBN folgt dem Customer Product Management (CPM), das 2001 eingeführt worden ist.
Neben der Beratung von Unternehmen im Military Business bietet WIMCOM in seiner Academy Schulungen für Firmenpersonal zur Verbesserung der Interaktionen mit der Bundeswehr, der NATO Bzw. der EU. Neu sind ab Juni 2024 Schulungen zum PBN, wie WIMCOM mitgeteilt hat. Die Schulung geht auf die Grundlagen und Hintergründe der Bedarfsermittlung und -deckung ein. Damit erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die verschiedenen Phasen des BPN und das erforderliche Zusammenhangswissen, um einschätzen zu können, wo sich Industrieunternehmen engagieren können und sollten.
Redaktion / gwh