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Im Mai hat die Bundeswehr einer Mitteilung der Bundeswehr auf ihrer Webseite zufolge das letzte der insgesamt 3.271 bestellten ungeschützten militarisierten Transportfahrzeuge (UTF mil gl) in den Zuladungsklassen 5 Tonnen und 15 Tonnen erhalten. Im Januar 2017 hatte das Beschaffungsamt der Bundeswehr BAAINBw mit RMMV (Rheinmetall MAN Military Vehicles) einen Rahmenvertrag über rund 2.271 Lkw in den beiden Zuladungsklassen mit einer Laufzeit von sieben Jahren abgeschlossen.

Noch unter dem Eindruck knapper Finanzmittel wurden mit Vertragsabschluss nur 558 Lkw abgerufen. Mit der Änderung des sicherpolitischen Umfelds und der Ausrüstung von Einsatzkräften für die NATO-Speerspitze Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) wurden die Abrufe gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan beschleunigt. Im Zuge des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie wurden 2021 und 2022 zusätzlich 389 Millionen Euro für die Beschaffung von UTF mil bereitgestellt. Damit konnte das Liefervolumen um 1.000 Fahrzeuge auf 3.271 Logistik-Lkw angehoben werden.

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3.271 ungepanzerte Transportfahrzeuge UTF mil hat die Bundeswehr seit 2017 erhalten. (Foto: RMMV)

Der Fahrzeughersteller RMMV hatte in seinem Werk in Wien die Produktionskapazität so erhöht, dass auch die angewachsene Anzahl von Fahrzeugen bedarfsgerecht ein Jahr vor Ablauf des Rahmenvertrags an die Bundeswehr ausgeliefert werden konnte.

Die Bundeswehr schreibt auf ihrer Webseite, dass die zuständigen Referate im BAAINBw derzeit eine Ergänzungsbeschaffung prüfen, um den bereits identifizierten Bedarf an weiteren Fahrzeugen decken zu können.

Redaktion / gh