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Die Marine erhält einen Simulator für das Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug P-8A Poseidon, dessen Kauf über das Sondervermögen Bundeswehr finanziert wird. Am 25.05.2023 unterzeichnete die Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen entsprechenden Vertrag. Der Simulator, auch bekannt als „Weapon System Trainer“, wird über das Foreign-Military-Sales (FMS) Verfahren beschafft, wobei die US-Regierung, vertreten durch die U.S. Navy, ermächtigt ist, einen Vertrag mit der Firma Boeing abzuschließen, um den Simulator für Deutschland zu beschaffen.

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Der Seefernaufklärer P-8A Poseidon (Abb: Boeing)

Der Simulator ermöglicht der gesamten Luftfahrzeugbesatzung, verschiedene Einsatzstrategien zu trainieren und ihre Aus- und Fortbildung durchzuführen. Dadurch werden die Fähigkeiten der Marineflieger in den Bereichen Seefernaufklärung und U-Boot-Jagd verbessert, ohne dass teure Flugstunden erforderlich sind. Neben dem Simulator umfasst die Beschaffung auch weitere Ausbildungsmittel, erforderliche Software und unterstützende Dienstleistungen.

Der Simulator wird voraussichtlich im Jahr 2027 dem Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz zur Verfügung stehen. Der Wert der Beschaffung beläuft sich auf etwa 180 Millionen Euro.

Redaktion / ck