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Die deutschen Streitkräfte vermelden: Am 17. Juni wird in diesem Jahr deutschlandweit an zehn Standorten der „Tag der Bundeswehr“ stattfinden. Dies ist eine – ähnlich einem „Tag der offenen Tür“ – seit 2015 eigentlich jährlich wiederkehrende Großveranstaltung, die jedoch Pandemie-bedingt 2020 und 2021 ganz abgesagt werden musste und im vergangenen Jahr nur an der Sportschule der Bundeswehr im nordrhein-westfälischen Warendorf stattfand.

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„Tag der Bundeswehr 2019“ am Standort Koblenz; hier ein Fahrschul-Panzer für den „Leopard 2“.

Die Bundeswehr wirbt dieses Jahr mit der Aufforderung, „mit der Truppe ins Gespräch zu kommen, sich selbst ein Bild zu machen und die Armee mit ihrer Technik und ihrem Gerät hautnah kennenzulernen.“ Man solle „einen Blick hinter die Kulissen der Armee von Wilhelmshaven bis Murnau“ werfen. Im Einzelnen öffnen folgende Einheiten und Dienststellen ihre Tore: das Marinestützpunktkommando in Wilhelmshaven, die 1. Panzerdivision in Oldenburg, das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg, das Landeskommando Brandenburg in Brandenburg an der Havel, die 10. Panzerdivision in Veitshöchheim, das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Amberg in Kümmersbruck, das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr in Bruchsal, die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München, das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Süd in Kaufbeuren sowie das IT-Bataillon 293 in Murnau.

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Standortkarte des „Tags der Bundeswehr 2023“ mit den sogenannten „Hot Zones“. (Grafik: Bundeswehr)

Auch in diesem Jahr kann man ab 11 Uhr vormittags den „Tag der Bundeswehr“ in einem Livestream auf dem YouTube-Kanal der Bundeswehr oder in den sozialen Medien unter #TdBw23 verfolgen.

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Der erste „Tag der Bundeswehr“ fand 2015 aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Bundeswehr sowie des 25-jährigen Bestehens als „Armee der Einheit“ statt. Die Standorte, an denen sich die deutschen Streitkräfte darstellen, wechseln von Jahr zu Jahr. Dabei präsentieren sich verschiedene Einheiten und Dienststellen, wobei stets alle drei Teilstreitkräfte – Heer, Luftwaffe und Marine – vertreten sind.

Gerd Portugall