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Aus dem Mittelmeer kommend haben drei Einheiten der russischen Seestreitkräfte, die Fregatte „Admiral Grigorovich“ (494), die Korvette „Stoikiy“ (545) und eine weitere Korvette, die „Soobrazitelniy“ (531), am Montagnachmittag, den 8. Mai, den Großen Belt passiert. Am Mittwoch, 10. Mai, lief der Verband in Baltiysk ein.

Dort soll die Fregatte „Admiral Grigorovich“ eine Instandsetzungsphase in der Yantar-Werft verbringen. Die russische Marineführung musste für die Einheit diese Option ziehen. Die in Sevastopol stationierte „Admiral Grigorovich“ war bei Ausbruch des Ukrainekrieges im Mittelmeer eingesetzt. Ein Zurücklaufen in den Heimathafen ist infolge des türkischen Verbots einer Bosporuspassage für Kriegsteilnehmer nicht möglich.

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Die Fregatte „Admiral Grigorovich“ soll eine Instandsetzungsphase in der Yantar-Werft verbringen. (Foto: MinOborony RF)

Die beiden Korvetten der Steregushchiy-Klasse „Stoikiy“ und „Soobrazitelniy“ gehören zur Baltischen Flotte. Sie wurden am 15. Oktober 2022 bei Gibraltar ins Mittelmeer einlaufend beobachtet. Das Trio wurde von NATO-Marinen auf ihrem Transit beschattet. Auf dem Abschnitt ab Skagen bis Bornholm waren die dänischen Fregatten „HDMS Thetis“ und HDMS „Peter Willemoes“ mit dieser Aufgabe betraut. Deutschland nutzte die „Potsdam“ der Bundespolizei.

Damit sind zurzeit fünf russische Einheiten im Mittelmeer: die Fregatte „Admiral Gorshkov“, das U-Boot der Kilo-Klasse „Krasnodar“, die Korvette „Orechowo-Zujewo“, das Minensuchboot „Emeljanow“ sowie der Tanker „Kama“.

hum / Redaktion