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Der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw), die bei der BWI angesiedelte Innovationseinheit des Bundesministeriums der Verteidigung, hat am 12. April das Zentrum für Intrapreneurship der Bundeswehr eröffnet. Die Bedeutung des Ereignisses wurde durch die Anwesenheit des Abteilungsleiter Cyber- und Informationstechnik im Bundesverteidigungsministerium, Generalleutnant Michael Vetter, des Leiters des CIHBw, Sven Weizenegger und des Inspekteurs Cyber- und Informationsraum, Vizeadmiral Thomas Daum, unterstrichen.

Das Zentrum für Intrapreneurship der Bundeswehr sei ein wichtiger Schritt zur Fortentwicklung der Innovationsarbeit in den deutschen Streitkräften, schreibt das CHIBw. Es solle einerseits Soldatinnen und Soldaten die nötigen Fähigkeiten vermitteln, um Innovationen innerhalb der Bundeswehr voranzutreiben. Dafür bietet das Zentrum unter anderem ein Ausbildungsprogramm für Intrapreneure an. Andererseits werde das Zentrum laufende Projekte begleiten – Ideen können vom CIHBw als Innovationsvorhaben betreut werden. In diesem Rahmen erhalten die Soldatinnen und Soldaten Mentoring, Coaching, Vermittlung in die Netzwerke der Bundeswehr und der Start-up-Szene oder auch kommunikative Unterstützung.

Unter dem Begriff „Intrapreneurship“ (oder, spezieller: „Bundeswehr Intrapreneurship“) versteht der CIHBw nach eigener Angabe eine neuartige Methode des Innovationsmanagements bei den Streitkräften, die innovative Menschen dazu befähigt und dabei unterstützt, ihre Ideen eigeninitiativ voranzutreiben. Auf diese Weise trage Bundeswehr-Intrapreneurship zur Herausbildung einer Innovationskultur in den Streitkräften bei.

Ein Bundeswehr-Intrapreneur sei demnach eine bei den Streitkräften beschäftigte Person mit einem unternehmerischen Mindset und der Befähigung, Innovationsmethoden anzuwenden, die eine eigene Idee initiativ vorantreibt, so der CIHBw weiter.

Redaktion / gwh