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Das griechische Verteidigungsministerium hat die Beschaffung von Spike-Lenkraketen mit einem Auftragswert von 370 Millionen Euro bekanntgegeben. Der Hersteller Rafael Advanced Defense Systems hat am 10. April mitgeteilt, dass der Generaldirektor des israelischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor (a.D.) Eyal Zamir, und der griechische Direktor der Generaldirektion für Verteidigungsinvestitionen und Rüstung, Vizeadmiral (a.D.) Aristeidis Alexopulos, ein Regierungsabkommen über den Export von Spike-Raketen für die See-, Luft- und Landstreitkräfte unterzeichnet haben.

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Griechenland beschafft Spike NLOS- und Spike ER2-Raketen für die Ausstattung von Booten der Marine. (Foto: Rafael)

Bei den von Rafael hergestellten Spike-Panzerabwehrlenkraketen handelt es sich nach Herstellerangaben um präzise elektro-optische Raketen, die mit modernster Technologie ausgestattet sind. Die Spike-Raketen können von rund 45 Plattformen zu Land, in der Luft und zu Wasser gestartet werden.

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Die meisten Spike-Raketen werden für die Ausstattung von Panzerabwehreinheiten der Landstreitkräfte eingesetzt. (Foto: Rafael)

Nach den vorliegenden Informationen sollen 100 Spike-NLOS-Raketen für die Aufrüstung von neun AH-64A-Kampfhubschraubern verwendet werden. 17 Spike-NLOS-Systeme mit 340 Raketen sollen für die Ausrüstung von Panzerabwehreinheiten der Landstreitkräfte beschafft werden. Vier Spike-NLOS-Systeme sind für Patrouillenboote und weitere vier Systeme mit 55 Spike ER2 sind für Schnellboote vorgesehen.

Zamir bewertete das Abkommen mit dem griechischen Verteidigungsministerium als weiteren Ausdruck der strategischen Partnerschaft zwischen Israel und Griechenland. „Die Spike-Raketen werden das Portfolio der griechischen Armee an Einsatzmitteln verstärken, und wir erwarten in naher Zukunft einen weiteren Ausbau durch strategische Kooperationen“, sagte Generalmajor (a.D.) Yoav Har-Even, CEO und Präsident von Rafael.

Redaktion / gwh