Mit der Auslieferung von zwei Helikoptern des Typs CH-53K ist der Bestand für den Einsatz beim U.S. Marine Corps (USMC) in Jacksonville, North Carolina, auf neun Maschinen angewachsen. Die Schwerstlasthubschrauber stellen Fähigkeiten oberhalb des Niveaus bisheriger Hubschrauber der US-Streitkräfte bereit, wie der Hersteller Sikorsky, eine Geschäftseinheit von Lockheed Martin, mitgeteilt hat. Dazu gehöre die integrierte Möglichkeit zur Luftbetankung, die es der CH-53K möglich mache, auch bei voller Beladung und in herausfordernden Einsatzbedingungen z.B. mit den KC-130J Tankflugzeugen die Luftbetankung durchzuführen. Die dadurch signifikant erhöhte Einsatzdauer und Reichweite sei unerlässlich für Evakuierungs- sowie Such- und Rettungseinsätze.
Lockheed Martin hat in der Mitteilung als eine der besonderen Fähigkeiten die digitale Fly-by-Wire-Flugsteuerung herausgestellt, die den schweren Transporthubschrauber CH-53K von anderen konventionellen Hubschraubern unterscheide. Das System unterstütze nicht nur die Besatzung bei der Stabilisierung, sondern überwache das gesamte Flugverhalten und trage so signifikant zur Reduktion der Belastung bei. Damit könne sich die Besatzung auf den eigentlichen Einsatzauftrag und die Koordinierung der Missions-Systeme konzentrieren kann.
Das elektronische Flugsteuerungssystem ersetze in Verbindung mit mehreren redundanten Computern die mechanischen Steuerungssysteme in einem Luftfahrzeug. Durch dieses System und die zahlreichen Sensoren werde die Handhabung des Luftfahrzeugs insbesondere bei schlechten Sicht- und Seine hohe Tragkraft hatte der Hubschrauber kürzlich bei dem Transport eines Kampfflugzeugs F-35 als Außenlast bewiesen.
Im Dezember 2022 hatte das USMC die Einsatzreife festgestellt und den Weg zur vollen Produktionsrate freigemacht. Sikorsky will nach eigener Angabe 2023 mehr CH-53K an das USMC ausliefern als bisher. Pro Jahr sollen mehr als 20 Hubschrauber pro Jahr hergestellt werden. Diese Erweiterung umfasse auch die ersten zwölf Luftfahrzeuge für die israelische Luftwaffe. Im Sikorsky-Werk in Connecticut würden bereits die Grundlagen geschaffen, um die aktuelle CH-53K-Produktion weiter auszubauen.
Redaktion / gwh
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