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Bei der alljährlichen Parade am 9. Mai 2015 aus Anlass der Beendigung des Zweiten Weltkrieges hat Russland u. a. den neuen Kampfpanzer (KPz) T-14 Armata der Öffentlichkeit präsentiert. Hierfür wurden im Zeitraum 2010 bis 2015 ca. zwanzig Prototypen gebaut.

Auf der Ehrentribüne saßen damals einige ausländische Regierungschefs, da Russland hoffte, mit dem T-14 auch wichtige Exporterfolge verbuchen zu können. Im Fokus standen und stehen dabei Staaten wie Indien, Belarus, Vietnam, Ägypten, Iran, Algerien und Kasachstan. Verbunden war die damalige Präsentation mit vollmundigen Ankündigungen russischer Regierungsvertreter, dass man im Zeitraum 2020 bis 2025 ca. 2.300 Fahrzeuge produzieren wolle. Westliche Experten waren über die Auslegung und Gestaltung des T-14 einerseits erstaunt, andererseits wurden die optimistischen Produktionsankündigungen ernsthaft in Zweifel gezogen. Das Gefechtsgewicht der Prototypen wurde bislang mit 48 Tonnen angegeben. Es dürfte sich im Laufe der Entwicklung auf 50 bis 52 Tonnen erhöhen.

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Am 9. Mai 2015 wurde der T-14 Armata bei der Siegesparade in Moskau zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert (Foto: U. Harnack)

Zur bisherigen Entwicklung

Ab dem Jahr 2015 begann die Erprobung der neuen Fahrzeuge. Nach offiziellen russischen Angaben sollen einige Exemplare des KPz T-14 auch im Kriegsgebiet in Syrien erprobt worden seien. Diese Information wird jedoch von westlichen Fachleuten bezweifelt, zumal kein einziges offizielles Foto von diesem Einsatz bislang vorgelegt wurde.

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