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Die Vorzüge der Aufklärung von oben herab sind bereits in der Bibel bei Moses, Buch der Numeri (13,17 ff.) beschrieben: „… als Mose Josua und seine Späher ausschickte, um Kanaan erkunden zu lassen, sagte er zu ihnen: Zieht von hier durch den Negeb und steigt hinauf ins Gebirge! Seht, wie das Land beschaffen ist …]“

Kombiniert man nun diese (Auf-)Forderung als (Flug-)Höhe mit Mobilität in der Luft und am Boden, Geschwindigkeit und Reichweite, ohne die (fliegenden) Späher exponieren zu müssen, hat man ein nahezu ideales Aufklärungsmittel. In der heutigen Zeit gibt es eben dieses Aufklärungsmittel als Unmanned Aerial System.

Nicht umsonst haben diese daher in letzter Zeit rasant an Bedeutung gewonnen und in der technischen Ausprägung eine große Vielfalt erfahren.

Begriffe

Zur Abgrenzung der Thematik ein paar Begrifflichkeiten und Aussagen zum Grundverständnis: Während Drohnen (im eigentlichen Sinne: männliche Bienen) nur das unbemannte Luftfahrzeug erfassen, entsteht innerhalb des Gesamtsystems UAS in der Bodenkontrollstation (BKS) der eigentliche Nutzen: die Luftbildauswertung. Das heißt, die Auswertung und Aufbereitung der Nutzlast- bzw. Sensordaten. Die Reichweitenangaben mittel und groß sind zwar nicht exakt definiert, leiten sich im Wesentlichen aus der Bedrohung durch gegnerische Artilleriesysteme ab bzw. des Verantwortungsbereiches der zugeordneten Führungsebene. Als groß sind heute ca. 300 km zu verstehen, die mittlere Reichweite reicht bis etwa 150 km. Die Aufklärung mit UAS dient auftragsbezogen der Erzeugung von Imagery Intelligence (IMINT) und der Zielortung (Target Acquisition, TA).

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