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„Ein Haufen Hühner sieht aus wie eine Kampfgemeinschaft verglichen mit der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union“, sagte Jean-Claude Juncker, ehemaliger Präsident der EU-Kommission, als er im Jahr 2015 wieder einmal für die Idee einer europäischen Armee warb.

Seit 2015 hat sich zwar einiges im Bereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union getan, einen echten Durchbruch gab es aber nicht. Erst ein Angriffskrieg in Europa hat es geschafft, die EU aufzurütteln und zu bemerkenswerter Handlungsfähigkeit zu bewegen. Ob es sich hierbei um ein Strohfeuer handelt oder die EU nun doch lernt, die Sprache der Macht zu sprechen, ist noch offen. Hierzu hat ES&T mit Michael Gahler (CDU), Mitglied des Europäischen Parlaments und Koordinator für auswärtige Angelegenheiten in der EVP-Fraktion, Sylvia Kainz-Huber, Referatsleiterin in der Generaldirektion Verteidigungsindustrie und Raumfahrt der Europäischen Kommission, und General Robert Brieger, dem österreichischen Vorsitzenden des Militärausschusses der Europäischen Union, gesprochen.

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Im Bereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union hat sich in den letzten Jahren einiges getan, einen echten Durchbruch gab es aber bisher nicht (Foto: EU)
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