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Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat die ARCHE Systeme GmbH mit der Erneuerung der Radarnavigationssysteme mit den elektronischen Anzeige- und Informationssystemen (Electronic Chart Display and Information System, ECDIS) und den automatischen Identifikationssystemen (Automatic Identification System, AIS) beauftragt. Die Systeme werden unter dem Kürzel RadEA zusammengefasst.

Die Regeneration der RadEA versetze die Bundeswehr in die Lage, für 40 Schiffe und Boote die Fähigkeit zur sicheren Teilnahme am Seeverkehr bis zum Ende der Nutzungsdauer der Einheiten zu erhalten, schreibt das BAAINBw. Grundlage für die Verwendung des RadEA sei ein internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See. Herausgeber des Übereinkommens ist die International Maritime Organization (IMO), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.

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Die Vizepräsidentin des BAAINBw unterschreibt gemeinsam mit dem Geschäftsführer der ARCHE Systeme GmbH, Joachim Ristau, die Verträge. Foto: BAAINBw

Das bisherige System befindet sich seit 16 Jahren in der Nutzung und muss nun ersetzt werden. Unter anderem, weil die zu erfüllenden Leistungsparameter durch die IMO verschärft wursden. Auch ist die Aktualisierung zur Vorbereitung auf die Nutzung künftiger Seekartenstandards erforderlich.

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Wie das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr schreibt, sind insgesamt 40 seegehende Einheiten/maritime Plattformen sowie elf Landdienststellen mit neuer Hardware und Software zu versehen. Die Umrüstung beginne bereits im ersten Quartal 2023. Die Umrüstung aller Anlagen soll bis 2028 abgeschlossen werden.

Redaktion / gwh