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Interview mit dem Commander des Joint Support and Enabling Command und Befehlshaber Multinationales Kommando Operativ Führung, Generalleutnant Alexander Sollfrank.

ES&T: Herr General Sollfrank, Sie haben hier in Ulm zwei Hüte. Der eine ist der des Commander des Joint Support and Enabling Command der NATO, der andere ist der des deutschen Befehlshabers Multinationales Kommando Operative Führung, das hauptsächlich für EU-Aufträge zuständig ist.
Sollfrank: Ja, wir haben hier in Ulm einen sehr interessanten und besonderen Standort. In der Wilhelmsburgkaserne gibt es zwei Kommandos, die ich führen darf. Das eine ist das Joint Support and Enabling Command der NATO, kurz JSEC, das andere ist das Multinationale Kommando Operative Führung, das für die Europäische Union im Kern militärstrategische Aufgaben wahrnehmen kann. Ich glaube, dass wir mit unserer Expertise und unseren Fähigkeiten, die wir hier vereinigen, in der Bundeswehr schon etwas Besonderes sind, wohl auch im Vergleich zu anderen Ländern.

Der Chefredakteur der ES&T Rolf Clement im Gespräch mit Generalleutnant Alexander Sollfrank (Fotos: Bundeswehr)

ES&T: Wenn Sie nach etwas mehr als einem halben Jahr Russland-Ukraine-Krieg Bilanz ziehen: Was sind die Lektionen, die Sie gelernt haben?

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