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Die zunehmende Häufigkeit von Konflikten führt zum ständigen Streben nach mehr Sicherheit. In einem Umfeld, in dem Belastbarkeit, Langlebigkeit sowie Zuverlässigkeit für den Erflog entscheidend sind, bietet die neuartige Oberflächenbeschichtung Hi2One erstklassigen Schutz. Anhand der hervorragenden mechanischen und chemischen Eigenschaften die das System vorweist, ist es wie geschaffen für die Verteidigungsindustrie.

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Bei einer Detonation schützt Hi2One vor Splittern bzw. losen, herumfliegenden Teilen. (Foto: Hintsteiner)

Die Hi2One-Beschichtung  von Hintsteiner bietet eine innovative und wirkungsvolle Lösung für Probleme in der Wehrtechnik wie zum Beispiel den Schutz vor Explosionen, das Eindringen von spitzen Gegenständen oder mechanischen Belastungen.

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(Foto: Hintsteiner)

Bei Hi2One handelt es sich um einen speziellen Polyharnstoff der unter hohem Druck (~200bar) auf den zu beschichtenden Untergrund aufgetragen wird. Unterschiedliche Komponenten werden dabei miteinander bei +70°C mit einer speziell dafür gefertigten Hochdruck-Maschine auf die gewünschte Oberfläche aufgetragen. Die Hi2One Schutzschicht kann auf nahezu jedem Werkstoff und auch unter rauen Umweltbedingungen appliziert werden.

Warum Hi2One?

Hi2One Oberflächen Systeme können in unterschiedlicher Härte (von Shore A bis D) ausgeführt werden und dadurch die Eigenschaften verändern bzw. die Lebensdauer wesentlich erhöhen. Vor allem die Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und von mechanischen Belastungen (Verschleiß) ist hervorragend. Durch eine nahtlose Verarbeitung kann in der Herstellung eine Dichtheit von 100% bei Behältern und Becken garantiert werden. Bei einer elastischen Längenänderung von bis zu 500% bleibt bei einer Deformierung die Schutzschicht geschlossen und schützt vor Absplitterung. Durch die hohe Zugfestigkeit und Elastizität wird Hi2One als leistungsstarke, explosionsbeständige Beschichtung unter anderem zum Schutz von Räumlichkeiten verwendet.

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(Foto: Hintsteiner)

Anwendungsgebiete von Hi2One-Beschichtungen in der Wehrtechnik

Im Bereich Wehrtechnik herrschen oft Extrembedingungen wie zum Beispiel starke Temperaturunterschiede innerhalb kürzester Zeit, hohe mechanische Belastungen oder der permanente Kontakt mit Salzwasser. Aus diesen widrigsten Bedingungen ergibt sich ein besonders hoher Anspruch an das Material von Schwimmkörpern, Karosseriebauteilen oder Interior-Komponenten in geschützten Militärfahrzeugen.

Mögliche Einsatzbereiche in der Wehrtechnik:

  • Schutzräume und Stellungen
  • Sprengschutz
  • Elastische Bauteile (z.B. Kotflügel, Scheuerleisten, Anschlagleisten)
  • Ballistische Wände
  • Angriffshemmende Strukturen (Türen, Klappen, Platten, usw)
  • Unterfahrschutz
  • Schwimmkörper, Schwimmende Plattform (Ponton)
  • Karosserie- bzw. Fahrzeugteile
  • Tanks und Behälter

Es ist dieser Pioniergeist, der die Hintsteiner Gruppe immer wieder dazu veranlasst, stets neue Technologien zu erforschen, die vor allem im militärischen Bereich ihren Platz einnehmen. Hi2One ermöglicht in Zukunft mobile als auch stationäre Anlagen vor Ort auf relativ einfache Weise zu Schützen. Die hervorragenden Eigenschaften von Hi2One sind auf nahezu allen Oberflächen anwendbar und bieten einen enormen Mehrwert. Egal ob es darum geht, die Standzeit von Komponenten zu verlängern und dem Einfluss von aggressiven Medien und permanenter Feuchtigkeit zu widerstehen. Hi2One erhöht die Wirksamkeit von Systemen, die unter anderem dazu bestimmt sind, ballistische Einschläge bzw. Explosionsereignisse abzuschwächen.

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(Foto: Hintsteiner)

Ab Mitte 2023 wird im neu errichteten Werk Mitterdorf (Ö-Stmk) eine Hochdruck Systemanlage speziell für die Serienfertigung in Betrieb genommen. Versuche bzw. Muster-Beschichtungen können bereits jetzt für Kunden durchgeführt werden.