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Angesichts des russischen Ukraine-Krieges und der Absicht der EU sowie Deutschlands, keine fossilen Energien mehr von Russland zu importieren, haben die EU und Norwegen ihre energiepolitische Kooperation am 23. Juni offiziell gestärkt und vertieft.

In der gemeinsamen Erklärung wird die langfristige Zusammenarbeit für die Öl- und Gasversorgungssicherheit der EU explizit hervorgehoben. Noch im Oktober 2021 hatte die EU eine neue Arktis-Strategie verabschiedet, in der jegliche künftige Öl- und Gasproduktion in der Arktis abgelehnt wurde, was zu Irritationen in den Beziehungen zwischen der EU und Norwegen geführt hatte. Auch die Ampelkoalition in Berlin wollte keine neuen fossilen Energieprojekte mehr in der Nordsee politisch sowie finanziell unterstützen. Sie lehnte auch ein neues niederländisches Offshore-Gasprojekt in der Nordsee ab. Das führte zu einem ärgerlichen Briefwechsel mit dem deutschen Wirtschaftsminister Habeck in Berlin.

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