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Der US-Drohnen- und Luftfahrtspezialist General Atomics Aeronautical Systems (GA-ASI) hat nach eigenen Angaben erfolgreich eine Luft-zu-Luft-Laserkommunikationsverbindung mit hoher Bandbreit zwischen Laser Airborne Communication (LAC) Terminals hergestellt.

Wie es in einer Meldung des Unternehmens weiter heißt, wurden dazu zwei eigene King-Air-Flugzeuge genutzt, die mit den LAC-Terminals von GA-ASI ausgestattet waren. Der Test sei Ende September in einem abgetrennten Luftraum in der Nähe von Yuma  in Arizona durchgeführt worden.  Während des Flugtests habe das Team eine Verbindung mit 1,0 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) unterhalten und Daten ausgetauscht, darunter Navigations-, Video- und Sprachdaten in Echtzeit.

Laserkommunikation ist für militärische Anwendungen aufgrund ihrer geringen Abfang- und Entdeckungswahrscheinlichkeit und ihrer Anti-Jam-Fähigkeit, die wesentlich höhere Datenraten als bei Funkfrequenzsystemen ermöglicht, von großem Interesse.

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„Diese Luft-Luft-Demonstration war ein großer Erfolg und markiert einen entscheidenden Meilenstein für das Lasercom-Entwicklungsteam von GA-ASI“, wird Satish Krishnan, Vice President of Mission Payloads & Exploitation bei GA-ASI, in der Mitteilung zitiert. Der Erfolg des Fluges werde den Weg für weitere Demonstrationen von Querverbindungen zwischen Flugzeugen und anderen Plattformen, einschließlich unbemannter Flugzeuge, Seeschiffen und Raumfahrtsystemen, ebnen.

GA-ASI geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Laserkommunikation es den vom Unternehmen hergestellten ferngesteuerten Luftfahrzeugen (RPA) ermöglichen wird, eine Kommunikation jenseits der Sichtlinie für Nutzer in der Luft, auf See und am Boden aufzubauen. Diese Fähigkeit könne als Pod-Lösung für die gesamte Palette der unbemannten Flugzeuge des Unternehmens eingesetzt werden, einschließlich der Typen MQ-9B SkyGuardian/SeaGuardian, MQ-9A Reaper und MQ-1C Gray Eagle 25M.

lah / Redaktion