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Im infanteristischen Werkzeugkasten schließen verschiedene Selbstladegewehre für Zielfernrohr- und Scharfschützen die Lücke zwischen Standard-Sturmgewehr und Scharfschützen-Repetiersystem. Unterschiedliche Konzeptionen und Einsatzgrundsätze wirken sich auf die Bewaffnung aus.

Für den Scharfschützentrupp bilden Selbstlader das Mittel der Wahl, wenn  es auf schnelle Folgeschüsse ankommt. Dies kann beispielsweise bei Mehrfach- oder beweglichen Zielen der Fall sein. Aber auch in Szenarien, bei denen die Kampfentfernungen kürzer ausfallen, Stellungswechsel in kürzeren Intervallen erfolgen und generell eine hohe Dynamik herrscht, können Selbstladegewehre ihre Vorteile hinsichtlich schneller Folgeschüsse und meist höherer Magazinkapazität ausspielen. Gleiches gilt für den Fall, dass sich der Scharfschützentrupp schnell absetzen muss. Sniper-Teams nutzen für ihre Zwecke meist halbautomatische Scharfschützensysteme – im englischen z. B. als „Semi Automatic Sniper Systems (SASS) oder auch als „Sniper Support Weapons“ kategorisiert. Oft dienen sie als Bewaffnung des Spotters.

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