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„Wir werden im ersten Jahr der neuen Bundesregierung eine umfassende Nationale Sicherheitsstrategie vorlegen“, heißt es auf S. 144 des Koalitionsvertrages von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vom 7. Dezember 2021. Viel Zeit bleibt also nicht mehr, nachdem NATO und EU vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine bereits vorgelegt haben. Am 21. März 2022 verabschiedete der EU-Rat der Außen- und Verteidigungsminister in Brüssel den Strategischen Kompass der Europäischen Union. Die EU will u. a. „eine starke EU-Schnelleingreifkapazität von bis zu 5.000 Einsatzkräften zur Bewältigung verschiedener Arten von Krisen aufbauen“ und auch „bereit sein, innerhalb von 30 Tagen 200 vollständig ausgerüstete Experten“ für Missionen im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) zu entsenden, „auch in komplexe Umgebungen“.

Die Nationale Sicherheitsstrategie Deutschlands muss angesichts der neuen Sicherheitslage in Europa ein breites Spektrum von Bedrohungen der inneren und der äußeren Sicherheit abdecken. Darauf ging als erste Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) am 18. März 2022 auf der Auftaktveranstaltung

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