Der Ukraine-Krieg und das Schwarze Meer – NATO verzichtete auf Manöver „Sea Breeze 2022“
Dieter Stockfisch
Seit 1997 finden die jährlichen multinationalen maritimen Großmanöver „Sea Breeze“ im Schwarzen Meer statt. Ursprünglich wurden sie im Rahmen den NATO-Programms „Partnership for Peace“ initiiert, wobei sich anfangs auch Russland beteiligt hatte.
Im strategischen Konzept der NATO von 2010 war noch von einer „strategischen Partnerschaft“ mit Russland die Rede. Doch spätestens 2014 mit der Annexion der Krim hatte Russland die Konfrontation gewählt. Das neue strategische Konzept der NATO trägt dem ebenso Rechnung wie die neue maritime Doktrin Russlands.
Die multinationalen „Sea Breeze“-Seemanöver werden in der Regel gemeinsam von den U.S. Naval Forces Europe-Africa bzw. der 6. US-Flotte im Mittelmeer und der Ukraine geplant, koordiniert und durchgeführt, um Sicherheit und Frieden im Schwarzmeerraum zu stärken.

Digital Monatsabo
für 6,00 € / Monat
Digital Halbjahresabo
für 30 € / 6 Monate
Digital Jahresabo
für 60 € / 12 Monate
Genießen Sie die Premium-Inhalte und weitere Vorteile von ESUT Digital:
- Zugang zu allen Online-Inhalten
- Umfassende Suche im News-Archiv
- Individualisierbarer Newsbereich
- Hintergründe, Analysen und technische Fachartikel komplett und exklusiv aus der Europäischen Sicherheit und Technik und den Wehrtechnischen Reports
- Tagesaktuelle News aus den Rubriken Industrie / Innere Sicherheit / International / Land / Luft / Politik / Rüstung / See / Streitkräfte uvm.