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ES&T: In Ihrer Direktion sind alle Spezialkräfte der Bundespolizei zusammengefasst. Wo liegen aus Ihrer Sicht die besonderen Herausforderungen, eine solch vielseitige Direktion zu führen?

Lindner: Wir haben mit unseren sechs Dienststellen und ergänzenden Projektgruppen ein breit gefächertes Aufgabenspektrum mit vielen Partnern und Netzwerken weltweit. Die Herausforderung besteht darin, diese Netzwerke weiter auszubauen, zu intensivieren und sich so mit den Partnern der nationalen und internationalen Sicherheitsstrukturen auszutauschen. Vor dem Hintergrund der grenzüberschreitenden Bedrohungslagen, wird eine Zusammenarbeit und die gemeinsame Einsatzbewältigung zukünftig einen noch höheren Stellenwert einnehmen als bisher. Weiter als Einheit zusammenzuwachsen, um gemeinsam in Teams, die einander vertrauen und sich aufeinander verlassen können, auch zukünftige Bedrohungslagen bewältigen zu können, stellt die besondere Herausforderung dieser Direktion dar.

ES&T: Welches waren aus Ihrer Sicht die herausragenden Einsätze der letzten Jahre? Inwieweit hat sich die Idee zur Gründung der Direktion 11 z. B. beim Einsatz beim G7-Gipfeltreffen in Elmau im Sommer dieses Jahres bewährt? Gibt es ggf. Lessons Learned aus bisherigen Einsätzen, die in die Führung künftiger Einsätze einfließen?

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