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Die U.S. Army hat im Aberdeen Test Center den ersten mit einem 30-mm-Mittelkaliber-Waffensystem (MCWS) ausgerüsteten Radpanzer Stryker von Oshkosh Defense übernommen. Wie Oshkosh mitgeteilt hat, soll das System Produktverifikationstests unterzogen werden, als Voraussetzung für die Freigabe der Serienproduktion.

Das Trägerfahrzeug ist die neuste Version des Stryker A1 mit Doppelhülle in V-Form für den Transport von Infanteristen auf dem Gefechtsfeld (Infantry Carrier Vehicle V-shaped, ICVVA1). Zusammen mit den Partnern Pratt Miller Defense und Rafael Advanced Defense Systems hat Oshkosh den Stryker mit einem unbemannten Geschützturm Samson ausgestattet.

Im Juni 2021 hatte die U.S. Army Oshkosh Defense in einem über fünf Jahre laufenden Rahmenvertrag mit der Umrüstung beauftragt. ESuT berichtete hier und hier und Soldat und Technik berichtete hier und hier. Die Ablieferung der ersten sieben MCWS-Stryker ist bis September 2022 terminiert. Die Produktverifikationstests sollen bis Juni 2023 abgeschlossen sein. Schon im Juli 2023 sollen nach Angabe von Oshkosh die ersten aufgerüsteten Stryker an das I-2 Stryker Brigade Combat Team (SBCT) übergeben werden.

Aus dem Rahmenvertrag hat die U.S. Army insgesamt 269 Fahrzeuge abgerufen, der letzte Abruf erfolgte am 13. Juli. Hinzu kommen 20 Fahrzeuge für die Produktverifikationstests (PVT), Follow-on Operational Testing & Evaluation (FOT&E) und Logistikentwicklung.

Das Umrüstungsprogramm soll bis 2027 angeschlossen werden.

Redaktion / gwh