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ELTA Systems, eine Tochtergesellschaft von Israel Aerospace Industries (IAI), hat Hensoldt über mehrere Verträge mit der Lieferung einer Reihe von MSSR 2000 ID- und MSR1000I-Sekundärradaren einschließlich Testausrüstung beauftragt.

Hensoldt, der Experte für Mode 5-IFF bezifferte den Wert der Aufträge auf rund zehn Millionen Euro. Die aktuellen Produkte zur Freund-Feind-Erkennung (IFF) nach dem neuesten NATO-Standard Mode 5 sollen sowohl in zivile Flugsicherungsradare als auch in militärische Flugabwehrradare mehrerer Kundennationen integriert werden, so Hensoldt weiter.

Zur Funktionsweise schreibt Hensoldt, dass militärische IFF-Systeme, wie die Radare der zivilen Flugsicherung als Sekundärüberwachungsradare (SSR) bezeichnet werden, Flugzeuge präzise identifizieren, indem sie automatisch Abfragesignale senden, die von so genannten Transpondern an Bord befreundeter Flugzeuge beantwortet werden. Im neuen „Mode 5″ würden ausgeklügelte Verschlüsselungstechniken eingesetzt, um feindliche Signalmanipulationen zu vermeiden, so dass der Identifikationsprozess zuverlässig und sicher sei. „Mode 5“ werde derzeit in allen westlichen Armeen als Voraussetzung für gemeinsame Operationen von US/NATO und verbündeten Streitkräften eingeführt.

Mode 5-IFF-Systeme von Hensoldt sind – einschließlich Kryptogeräten – bei deutschen, französischen und britischen Streitkräften verbreitet. Nach Angabe von Hensoldt sind mehr als 700 IFF-Systeme in 42 Ländern unter Vertrag.

Redaktion / gwh