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Die Auslieferung von 127 Bodenrobotern des Typs Packbot 525 an die Bundeswehr soll im Juli abgeschlossen werden, wie der Hersteller Teledyne FLIR auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris mitgeteilt hat. Bereits seit 2001 unterstützt der unbemannte Roboter Packbot die Streitkräfte bei Tätigkeiten in gefährlicher Umgebung, wie zum Beispiel beim Neutralisieren von Sprengfallen oder Arbeiten in kontaminiertem Umfeld.

Das aktuelle Modell 525 hat neue HD-Kameras und einen Laserentfernungsmesser erhalten. Der 27 kg schwere Roboter kann mit Standardbatterien für einen Betrieb von acht Stunden ausgestattet werden. Über offene Schnittstellen können die Nutzer eigene Werkzeuge oder Sensoren integrieren. Das Gerät wird über einen Tablet-Computer gesteuert. Die Funkfernsteuerung reicht über 1.000 m und kann dank MANET-Fähigkeit erweitert werden. Zum Beispiel kann der Packbot ein Funkgerät an zur Grenze der Reichweite ablegen, das dann als Relais Funkverbindungen über weitere Entfernung ermöglicht. Um einen abhörsicheren und nicht störbaren Betrieb sicherzustellen, kann die Kommunikation über ein bis zu 600 m langes Glasfaserkabel erfolgen.

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In Deutschland werden die Packbots von der ELP vertrieben und logistisch unterstützt.

Redaktion / gwh