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Neben der Übergabe der ersten Transportfahrzeuge mit Wechselladesystem (WLS) ist Anfang Mai auch die das 3.000 ungeschützte Transportfahrzeugs (UTF) an die Bundeswehr ausgeliefert worden. „Mit dem WLS-Vertrag knüpft das BAAINBw an die Erfolgsgeschichte der ungeschützten Transportfahrzeuge UTF an“, so der zuständige Projektleiter beim BAAINBw, Michael Bischof.

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Von der Fahrzeugfamilie der ungeschützten Transportfahrzeuge (UTF) 5t bzw. 15 t wurde nun das 3.000ste Exemplar an die Bundeswehr übergeben. Foto: RMMV

Der UTF-Rahmenvertrag wurde im Juli 2017 abgeschlossen. Nach Aussage des BAAINBw ist mit dem Rahmenvertrag mit Festbeauftragung damals Neuland beschritten worden. Aus dem Rahmenvertrag mit einer Obergrenze von 2.771 Fahrzeugen und einer Laufzeit von sieben Jahren wurden bei Vertragsschluss sofort 558 Stück abgerufen. Der Vertrag wurde mit Mitteln aus dem Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung (2020) um 1.000 Fahrzeuge erweitert.

Angesichts des hohen Bedarfs wurde im RMMV-Werk in Wien die Produktionsrate so erhöht, dass Anfang Mai das 3.000 UTF-Fahrzeug an die Bundeswehr übergeben werden konnte. Damit wurde nicht nur der ursprüngliche Umfang des Rahmenvertrags übertroffen. Die Auslieferung der erhöhten Menge erfolgte zudem vor dem vereinbarten Zeitrahmen.

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UTF LKW in Action 5. Kompanie Logistikbataillon 161, Quelle: RMMV, Rheinmetall / Schulze

Die neuen Fahrzeugfamilien UTF und WLS stellen auch aus logistischer Perspektive eine Besonderheit dar, wie das BAAINBw schreibt. Die logistische Gleichheit zwischen den Flotten UTF und WLS betrage über 85 Prozent und werde sich positiv auf die Ausbildung und die Lebenswegkosten auswirken.

Redaktion / gwh